Finanzen

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Das sind ja Wucherpreise für Privatnutzer. (Und wenn ich das berufliche brauche, dann weiß ich davon, bevor Dohms das aufschreibt.)

Früher waren die doch kostenlos, oder?

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ein neuer Höchststand des Deutschen Aktienindex. Damit übertrumpfte der DAX seine Bestmarke von Ende Juli. Hintergrund ist die Aussicht auf wieder sinkende Leitzinsen.

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In der PKV gibt es ja Tarifbausteine, die den Beitrag im Alter reduzieren. Die haben einen schlechten Ruf (Stiftung Warentest, Verbraucherzentrale, etc). Ich hab mal versucht das durchzurechnen:

Monatliche Entlastung ab 67: A
Monatliche Kosten dafür: B
Tatsächliche Entlastung: A-B (weil der Zusatzbeitrag lebenslang fällig wird)

Drüben bei zinsen-berechnen eingetippt:

(x) Aufgeschobene Rentenversicherung mit regelmäßigem Beitrag
Regelmäßiger Beitrag: B
Beitragszahlungsdauer: 67 - Alter
Monatliche Rente: A - B
Rentenzahlungsdauer: 30 Jahre

Ergebnis: Rendite: 3,250% p.a. (interner Zinssatz, IRR)

Das ist eigentlich noch OK. Meine Annahme für eine Safe Withdrawal Rate ist 3.5%. Und dann würde bei abhängig Beschäftigten der AG noch 50% übernehmen.

Nutzt ihr einen solchen Tarif?

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Mehr Kaufkraft für die Bundesbürger: Dafür haben in den vergangenen Monaten kräftige Lohnsteigerungen und eine zurückgehende Inflation gesorgt. Experten erwarten einen weiter nachlassenden Preisdruck.

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Also, neuer Job ab 01.01., Gehalt > JAEG. Ich war schon mal in der PKV mit ruhendem Vertrag und will mich wieder privat versichern.

Muss ich die GKV kündigen? Melden meiner neuer Arbeitgeber mich bei der GKV an bzw ab? Aus Sicht des neuen AG bestand ja nie eine Versicherungsplicht. (Der alte AG wird mich sicher abmelden, der zahlt ja die Beiträge nur bis 31.12.)

Ich weiß, dass ich die PKV nachweisen muss, damit der Austritt aus der GKV wirksam wird.

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Bei smartbroker+ heißt, dass man "bald" auch Anleihen handeln kann. Bei scalable gibt es drei Papiere von Goldman Sachs. JustTrade und Finanzen Zero erwähnen Anleihen mit keinem Wort.

Das ist doch Schade. Muss ich etwa bei einem teuren Broker traden?

Schon mal was von Trader's Place (https://tradersplace.de/angebot/angebot/anleihen) gehört? Klingt wie eine maltesische CFD-Bude, ist aber Baader Bank / gettex, also wie diverse andere Neobroker auch.

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submitted 1 year ago* (last edited 1 year ago) by [email protected] to c/[email protected]
 
 

Die Zinsen für sichere (investment grade rating) Anleihen liegen aktuell über der langfristigen Inflationserwartung (2%). Wenn ich also eine Anleihe mit langer Laufzeit und 3-4% kaufe, ist das zwar weniger als der Erwartungswert für Aktien-ETFs und vielleicht weniger als die aktuelle Inflation, aber langfristig eben doch eine positive Realrendite.

Variante 1: Fälligkeit = Beginn der Rente, als Absicherung für den Fall, dass der Zeitpunkt am Aktienmarkt ungünstig ist.

Variante 2: Fälligkeit = Lebenserwartung. Damit sichert man sich eine (sichere) Auszahlung von 3%+ ohne Kapitalverzehr. Das besser als eine angenommene "safe" withdrawal rate von 3.5%.

Ich sehe da aktuell eine Opportunität, die Zinsen "einzulocken". (Außerdem kann man auf sinkende Zinsen und Krusgewinne vei vorzeitigem Verkauf spekulieren)

Risiken:

  • Zinsänderung bei langer Duration. (Aber verkraftbar, wenn man bis zur Fälligkeit hält.)
  • Ausfall des Schuldners (wie Griechenland, Argentinien)

Was denkt ihr?

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Finanzen 2.0: Der Kampf gegen eingebaute Vorurteile

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"Für die Entwicklung des Robo-Advisors hatte Vanguard die digitale Beratungseinheit der Boston Consulting Group, BCG Digital Ventures, beauftragt. Dafür soll das Beraterhaus einen Betrag zwischen 40 und 60 Millionen Euro erhalten haben, wie Finance Forward aus dem Unternehmensumfeld erfahren hat. Vanguard selbst wollte sich auf Anfrage nicht dazu äußern.

Schon in der Entwicklungsphase sei es zu Problemen gekommen, berichten Beteiligte. Dem Produkt der BCG-Berater hätten grundlegende Features und Schnittstellen gefehlt, auch von einem zu teuren Kernbankensystem ist die Rede."

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Unternehmen tendieren seit einiger Zeit dazu, Teilbereiche ihrer Produktion in das nächstgelegene Land mit qualifizierten Arbeitskräften und ähnlichen Zeitzonen zu verlagern. Wieso in die Ferne der ­kapitalistischen Dauerkrise schweifen, wenn Ausbeutungs- und Verwertungsketten auch in der Nähe aufgebaut werden können?

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Was darf es sein? Ein kurzer Überblick über die Widersprüche kapitalistischer Krisenpolitik am Beispiel der Vereinigten Staaten.

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Aktien sind einfach (geworden): Solider Index, gute TD/TER. Passt.

Einzelanleihen sind auch nicht so schwierig. Man kann sich Laufzeit, Rendite und Rating ja quasi aussuchen. Man muss halt wissen, welches Rating/Risiko und welche Duration gerade noch akzeptabel ist.

Aber ETFs auf den Rentenmarkt, da blicke ich nicht durch. Für kurzfristige Anlagen gibt es Tagesgeld und €STR. Aber was mache ich für einen langen Horizont?

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Prognosen sind schwierig, vor allem, wenn sie die Zukunft betreffen. PKV wird teurer, GKV wird teurer, alles wird teuer. Und die gesetzlichen und wirtschaftlichen Rahmenbedinungen werden sich ändern.

Dennoch fände ich es spannend, wenn jemand das mal professionell auf aktueller Wissensbasis berechnet.

Mein Versuch das mit Google Sheets selbst zu rechnen, zeigt nur, dass das Ergebnis empfindlich von an den Annahmen abhängt. Meine aktuelle Grundlage ist in etwa so:

GKV

  • Höchstsatz bis 62, BBG steigt mit der Inflation
  • ab 63 entweder 15% von 40k Einkommen (freiwillig GKV) oder 15% von 20k (KdR)
  • Zusatzversicherung zur GKV: ~ 500€ p.a.
  • alle Kosten steigen mit 2% p.a. (Inflation); d.h. das Einkommen in der Rente ist nicht 40k, sondern 40k*1.02^Jahre; der Beitragssatz ist stabil 15%
  • ich werde 90 Jahre alt und dann friedlich von uns gehen
  • 50% der GKV werden vom AG/Staat getragen

PKV

  • mein aktueller Beitrag, steigt mit der Inflation
  • Zuschuss von AG: 50%
  • Zuschuss von Rentenversicherung 50% von min(PKV,GKV-Beitrag)

Das Ergebnis ist im Moment:

  1. PKV ist teurer als die GKV und viel teuerer als die KdR, wenn man alle Kosten stumpf addiert
  2. Diskontiert man zukünftige Ausgaben (4% p.a.), sind die Kosten in etwa gleich

Aber das ist alles sehr wacklig. Dreht man an den Annahmen kommt man zu einen krass anderen Ergebnis. Deswegen die Frage, ob es professionelle Rechner gibt, die vielleicht auch eine Spanne von möglichen Outcomes berechnen.

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Vanguard Invest schließt (www.de.vanguard)
submitted 1 year ago* (last edited 1 year ago) by [email protected] to c/[email protected]
 
 

Es geht um den Broker und nicht um den etf Anbieter.

Gibt es Alternativen, die auch kein Verrechnungskonto betreiben und die Dividenden direkt auf das angegebene Girokonto schieben?

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Der GKV Beitrag steigt ab 1.1.2024 um 4,27% vs. 2023 auf 1.050,53 EUR. Arbeitnehmer können ab einem Jahresbrutto von 69.300 EUR in die PKV wechseln

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Habe gestern beim Einkaufen ein wenig im Aktionär gelesen und diesen Artikel über Bitcoin gefunden. In kürze steht dort: Ein ordentlicher Kurssprung (bis zu 70%) möglich weil die SEC einen iShare Bitcoin ETF bald freigeben könnte und weil es im Frühling das Halving gibt und daher der Markt verknappt wird.

Ich freue mich ja derzeit schon über die +50% seit ich letztes Jahr ein bissl investiert habe. Geht da noch mehr? Sollte man aufstocken?

Wie seht ihr das?

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Sensible Dokumente, die den Cum-Ex-Skandal betreffen, lagern in Hamburg nicht im Rathaus. Sondern einige Hundert Meter davon entfernt: in einem Safe in einem streng gesicherten Aktenraum.

Aus diesem sind laut Medienberichten vergangene Woche zwei Laptops verschwunden, mit denen der Parlamentarische Untersuchungsausschuss auf mehr als 700.000 für seine Ermittlungen relevante E-Mails zugreifen kann.

Nach Informationen des Stern und der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung (WAZ) soll der von der SPD berufene Leiter des Arbeitsstabs Steffen Jänicke die Laptops vergangene Woche aus dem Safe entwendet haben.

WTF?!

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non-paywall link.

Der Titel ist natürlich click-bait, aber der Artikel ist eigentlich keine schlechte Beschreibung der Alternativen wenn man mehr oder weniger diversifizieren will.

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Mal angenommen ich verkaufe meine ETF-Anteile zu einem relativ hohen Kurs und lege das Geld anderweitig an. Dann bricht der Kurs des ETF ein und ich könnte mit dem selben Geld deutlich mehr Anteile kaufen als ich vorher hatte - nach dem Motto "sell high, buy low".

Habe ich damit dann irgendwas gewonnen? Der Wert meines Portfolios wäre ja erstmal genau wie vor dem Verkauf, auch wenn ich jetzt mehr Anteile habe. Um wirklich einen Gewinn damit zu machen, müsste der Kurs auch wieder auf den ursprünglichen Wert steigen, aber kein Mensch weiß ob und wann das passiert.

Macht man nur mit der umgekehrten Reihenfolge ("buy low, sell high") Gewinn?

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cross-posted from: https://lemmy.ml/post/7171132

Oh, und wie krieg ich die Daten aus dem IT-Dinosaurier meiner Sparkasse in dieses System ohne den Verstand zu verlieren?

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Zinspilot (4.5%), Weltsparen (3.75%), €STR, Rentenfonds/ETF?

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