this post was submitted on 14 Feb 2025
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Bundestagswahl 25

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Dies ist eine Community, um alles zu sammeln, was im Vorfeld wissenswertes zu Wahlen im allgemeinen und besonderen gibt. Die Community steht immer im Zeichen der nächsten Landes- oder Bundestagswahl. Aktive Wahlwerbung wäre eher verpönt, Berichte über Wahlwerbung nicht.


Jetzt ist es die Bundestagswahl 2025 in Deutschland.

Alle Regeln, die in der Seitenleiste vom Haupteingang definiert sind, gelten hier sinngemäß auch.


This is a community to collect everything worth knowing about elections in general and in particular. The community is always dedicated to the next state or federal election. Now it is the federal election 2025 in Germany. All rules defined in the sidebar of the Haupteingang apply here accordingly.


Die Logos sind Wikipedia entnommen und sind gemeinfrei


founded 1 month ago
MODERATORS
 

Moin zusammen,

Ich habe den Wahl-O-Mat gemacht und die höchste Übereinstimmung mit der Piratenpartei.

Mir ist klar, dass dieses Jahr eine besondere Wahl bevorsteht und Zeichen gesetzt werden müssen gegen den Rechtsruck in Deutschland. Aller Wahrscheinlichkeit nach werde ich daher dieses Jahr den Linken über die 5%-Schwelle rüberhelfen und somit strategisch wählen.

Aber: Ich glaube langfristig sehe ich mich woanders und spiele mit dem Gedanken in eine Partei einzutreten. Vielleicht sogar bei den Piraten.

Habt ihr zu dieser Partei eine Meinung? Gibt es Gründe dafür/dagegen? Hat sie eine Perspektive? Eure Meinung dazu interessiert mich!

Viele Grüße, sp3ctre

top 44 comments
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[–] [email protected] 2 points 1 day ago (1 children)

Hallo sp3ctre,

Finde ich cool, dass du mt dem Gedanken spielst. Aktive Parteimitglieder gibt es viel zu wenige in allen Parteien.

Ich bin seit 2009 Mitglied bei den Piraten und hab alle Höhen und Tiefen mitgemacht.

Vieles hat sich in der Zeit natürlich geändert. Die Geschichte wie ich sie erlebt habe kann ich dir gerne ausführlicher beschreiben. In alle Kürze: Bunter Start, Höhenflug und Absturz, Konsolidierung bis von ca einem Jahr und nun ein fleißiges Kernteam mit vielen Aufgaben und einige inaktive Mitglieder von damals. In einigen Städten ist viel los. Nürnberg, Dresden gegen rechts, und mehr.

Hier als mal eine Perspektive was du aktuell erwarten kannst.

Bei den Piraten bist du sofort voll mit dabei. Anders als andere Parteien gibt es bei uns Basisdemokratie, d.h. du darfst genau so viel mitbestimmen wie jedes andere Mitglied außer der gerade gewählte Vorstand. Du kannst auch einfach mal reinschauen. Arbeitssitzungen und co sind offen für jeden, auch auf den Parteitagen sind Gäste immer willkommen (ich kann dir gerne schreiben wenn feststeht, wo der nächste stattfindet) Stammtische gibt es aktuell je nach Region nur in größeren Städten.

Gesucht werden Leute die: Pressemitteilungen schreiben, das Programm weiterentwickeln, Demos organisieren, Unterschriften sammeln, Grafiken entwerfen, Verwaltungsarbeit machen, die IT betreiben, in Kommunalparlameten mitwirken, Wahlprüfsteine beantworten, Juristen für Klagen, Plakatieren usw. Aufgaben gibt es unzählige und Hilfe ist immer willkommen, welche Fähigkeiten du auch hast, in einer Partei kannst du sie einbringen und wirst dafür geschätzt.

Ich hab in der Zeit einiges davon gemacht und viele tolle Dinge erlebt. Sei es die Stimmung als 2011 aus ganz Europa Piraten nach Berlin kamen und dann die 9% geholt wurden. Sei es Hilfe bei der Piratensicherheitskonferenz, Städte kennenlernen, wenn man mal beim Unterschriftensammeln hilft, Vorträge von beeindruckenden Leuten, eine Linux-Install-Party organisieren, Patrick Breyer im EU Parlament besuchen und vieles mehr.

Einiges davon hat mir auch geholfen mich weiterzuentwickeln. Leute ansprechen lernt man beim Unterschriftensammeln wunderbar und die entstehenden Diskussionen haben mir auch immer Spaß gemacht.

Falls du also Lust hast mal reinzuschnuppern, schreib mir gerne und ich steh dir Rede und Antwort.

[–] [email protected] 1 points 17 hours ago

Danke für den ausführlichen Text! Ist denn Motivation zu spüren in der Partei? Herrscht weitgehend Einigkeit untereinander?

[–] [email protected] 1 points 1 day ago

Früher war ich sehr gespalten, ob ich mich bei den Grünen oder bei den Parteien engagiere. Letztendlich ist es aber eine Kleinpartei, und auch wenn ich sehr froh bin, dass sie die deutsche Parteienlandschaft nachhaltig verändert hat und endlich die Positionen bezüglich Datenschutz und Überwachungsstaat mehr in den Mainstream gerückt hat, sind sie halt leider nicht mehr relevant.
Einige von ihnen sind selbst auch zu den Grünen gewechselt und haben dort gesorgt, dass die Partei inzwischen auch großen Wert auf Datenschutz setzt.

[–] [email protected] 4 points 6 days ago

Was weniger zentrales, aber trotzdem zusaetzlich nerviges: Die verwenden wohl anteilsmaessig recht viel KI-Schrott in ihrer Wahlwerbung.

[–] [email protected] 3 points 6 days ago

So ganz erfrischend fand ich die Piratenpartei in ihren Anfängen. Die Partei hat sich meiner Meinung nach selbst demontiert, was ich schade finde. Sie hat keine Perpesktive, weil es ihr inzwischen an Bedeutung fehlt, finde ich. 🏴‍☠️

[–] [email protected] 36 points 1 week ago

In einer alternativen Zeitlinie stünden die Piraten heute da wo die AfD steht und die Welt wäre ein gutes Stück besser, zumindest in Deutschland.

[–] [email protected] 18 points 1 week ago* (last edited 6 days ago) (2 children)

Die Piraten haben in vielen Bundesländern nicht die erforderlichen 2000 Unterstützerunterschriften erhalten, um an der Wahl teilnehmen zu können. Ich hab nur die Zahlen von Bayern im Kopf, wo sie etwas über 1000 von 2000 notwendigen erreicht haben.
Hat sich für diese Wahl erledigt.

Edit:

Die Piraten hatten in Baden-Württemberg 816, in Bayern 1.010, in Berlin 440, in Bremen 73, in Hessen 470, in Mecklenburg-Vorpommern 49, in Nordrhein-Westfalen 358 und in Thüringen 58 gültige Unterstützungsunterschriften eingereicht und damit die jeweils erforderliche Mindestzahl deutlich unterschritten.

[–] [email protected] 9 points 1 week ago (1 children)

Wesentlich in dieser Wahl ist den Anteil der Bundestagssitze für die Afd klein zu halten, und da helfen alle Parteien die unter die 5% Hürde fallen nicht. Insofern würde eine Stimme für die Piraten ohnehin nicht zur Verteidigung der Demokratie beitragen.

[–] [email protected] 4 points 1 week ago (1 children)

Wir sollten nicht in die kurzfristige Denkweise der Amerikaner verfallen und jede Wahl zur "Schicksalswahl" erklären.

Wir müssen nicht nur die AfD verhindern, sondern einen fast gesamtpolitischen Rechtsruck zulinksrücken. Wenn die CDU für ihre AfD Politik weiter belohnt wird, wenn die SPD und Grüne für ihre CDU Politik weiter belohnt werden, dann gewinnt die AfD auch ohne Sitze im Parlament. Die AfD hat schon die letzten Jahre durch die Diskursverschiebung massiv gewonnen, selbst wenn sich das noch nicht in ihren Wahlergebnissen ausgedrückt hat.

Wenn man meint, dass die Digitalpolitik der Piraten das wichtigste Argument zur Wahl ist, dann soll man sie auch wählen. Bis auf die Linke, die bei dem Thema häufig mit dne Piraten zusammenarbeiten, fällt mir auch keine Partei im Bundestag ein, die überhaupt vernünftige Digitalpolitik will, bzw. Digitalpolitik die mit dem Grundgesetz vereinbar ist.

[–] [email protected] 2 points 6 days ago

Im Gegensatz zu den Amerikanern haben wir hier aber Linke Optionen, die auch in den Bundestag kommen können, also sollte man die Stimme nicht unbedingt an die Piraten schmeißen sondern links oder grün wählen. Wenn Linke Themen auf verschiedene linke Parteien unterhalb der 5% Hürde verteilt sind, sind diese für den Bundestag irgendwann nicht mehr relevant. Damit hast du dann eher linke Themen aus dem Bundestag entfernt, anstatt zu helfen, sie relevant zu machen

[–] [email protected] 3 points 1 week ago (1 children)

Ich habe Unterschriftenbögen angefordert und keine erhalten. Wundert mich gar nicht.

[–] [email protected] 3 points 1 week ago (1 children)

Die hätte man tatsächlich auch selbst ausdrucken können. (Ich glaube, ich hab den Link seinerzeit auch hier gepostet)

[–] [email protected] 1 points 1 week ago* (last edited 1 week ago) (1 children)

Wenn ich mich richtig erinnere, konnte man das Formular für mein Bundesland zu dem Zeitpunkt noch nicht aufrufen. Fakt ist aber, dass ich ich mehrere Bögen über den offiziellen dafür beworbenen Kanal angefordert und nicht mal eine Antwort erhalten habe. Die paar Unterschriften hätten zwar die große Lücke zu den 2000 auch nicht geschlossen, wenn es aber noch mehr Leuten so erging wie mir, dann ist das Problem durchaus hausgemacht.

[–] [email protected] 1 points 4 days ago (1 children)

Hi, kannst du mir sagen wo du die Formulare angefragt hast und wann ca? (Gerne auch privat) Dann frage ich mal nach. Ist natürlich zu spät für 2025, aber die nächste Wahl kommt und dann soll das laufen.

In Bayern haben wir Formulare an alle Mitglieder geschickt, kostenfrei rücksendbar. Rückläufer waren im Einstelligen Prozentbereich. Die 1010 gültigen die gesammelt wurden kommen zu 80% von ca 20 aktiven Leuten.

Wenn jemand wie du die Initiative ergreift (Danke!), dann ist das wichtig und macht einen großen Unterschied für uns! Wenn nur 50 Leute einmal beim Event mit Freunden/Bekannten fragen wer unterstützen würde, hätte man schon die 2000 zusammen.

[–] [email protected] 2 points 4 days ago (1 children)

Hm, tatsächlich habe ich gerade Schwierigkeiten, die entsprechende Seite/das entsprechende Formular wiederzufinden.
Ich hatte auf dieser Liste nachgesehen. Dort war zu dem Zeitpunkt noch kein Formular verlinkt (glaube ich). Daraufhin hatte ich hier einen Unterstützugsaufruf gestartet.
Wenn ich im Wiki die Historie überfliege, finde ich aber auch keinen anderen Link, dem ich gefolgt sein könnte. Auf den Seiten der Piraten (Bund/Land) finde ich allerdings auch gerade nichts was dem entspricht, was ich im Kopf habe.

Sollte ich doch noch was finden, füge ich hier noch einen Post an.

[–] [email protected] 1 points 4 days ago (1 children)

War es eventuell der Link direkt auf der Homepage? Da war Mitte Januar noch einer prominent platziert. Hier im Web Archive.

Das Wiki ist der ideale Anlaufpunkt, wenn man sich darin zurechtfindet ;)

Die Umstände haben diesmal auch ein paar motivierten Aktiven den Wind aus den Segeln genommen. Nach der Ankündigung der vorgezogenen Wahl Mitte November wurde ursprünglich gesagt man könne nur bis 16.12. Sammeln. Das wäre gänzlich unmöglich gewesen und so haben teils Landesverbände gar nicht erst aufgestellt. Dann die Verlängerung bis 20.01 und manche haben sich noch ins Zeug gelegt. Wir haben daraus gelernt für die nächste verkürzte Wahl und werden einfach so tun als gebe es keine Fristen bis sie dann vor der Tür stehen.

Auf jeden Fall nochmal danke dir für den Aufruf und die Antwort! Wenn du mal in der Partei aktiv werden willst (oder einfach mal reinschauen) bzw Fragen hast kannst du mir gerne jederzeit schreiben.

[–] [email protected] 2 points 4 days ago

Ich glaube das könnte der Link gewesen sein!

[–] [email protected] 16 points 1 week ago

Haben mich durch ihre Kleinkriege innerhalb der Partei verloren. Es gab ein Momentum dafür, aber das ewige interne Hickhack hat die Partei verbrannt. Final wat für mich Schluss, als sie zur Landtagswahl mit Anti-Hundesteuer Themen kamen. Nicht mal ansatzweise Kernthema, aber dafür wurde Hirnschmalz und Geld raus gehauen

[–] [email protected] 14 points 1 week ago (1 children)

Ich habe mir letztens gedacht, das ganze Ding mit wählen reicht irgendwie nicht. Der Gedanke in eine Partei einzutreten schien mir aber nicht vielversprechend, und so machte sich ein Gefühl von Hilflosigkeit breit. Dann kam aber der 38C3, und einige Vorträge haben sehr deutlich gemacht, dass kleine Gruppen findiger Menschen viel disruptiver sein können als eine Partei. Insofern ist meine Einstellung gerade eher, dass ich (neben Wählen zu gehen) mich in Richtung von Organisationen und Vereinen bewege, die unabhängig von Wahlen und den ganzen Parteien-Terz meine Interessen vertreten. Bis jetzt sind das der CCC, Correctiv und das Zentrum für politische Schönheit

[–] [email protected] 2 points 1 week ago

Organisationen und Vereinen bewege, die unabhängig von Wahlen und den ganzen Parteien-Terz meine Interessen vertreten

Das ist der Weg. Lokale Organisationen sind noch besser geeignet: Workshops, Veranstaltungen, Selbsthilfegruppen, Vereine, Vorträge, usw. . Dann Kontakt zu Abgeordneten usw. aller Parteien aufbauen.

Lokalpolitik ist zum selbst anpacken und was bewegen viel besser geeignet als Deutschlandweite Parteien. Oh das ein Krötenzaun, Workshops für Senioren im Internet, Programmieren mit Jugendgruppe, oder was weis ich ist.

Konkrete Projekte anpacken und Menschen vernetzen ist der Weg.

[–] [email protected] 13 points 1 week ago (3 children)

Ich bin enttäuscht, seit die Piraten nicht auf Snowden's Enthüllungen aufgesprungen sind. Ich glaube hätten sie das korrekt ausgeschlachtet hätten sie in den Bundestag einziehen können. Aber es kam rein gar nichts.

Das nächste woran ich mich erinnere sind Korruptionsskandale und irgendwer hat dann angefangen bei der Bild zu arbeiten. Also mehr oder weniger der gleiche Scheiß, wie bei anderen Parteien.

Ansonsten sind sie ziemlich still.

[–] [email protected] 9 points 1 week ago* (last edited 1 week ago)

Bei digital rechts geschichten hört man sie immer mal wieder mit leuten aus dem ccc zusammen sinnvolle dinge sagen. Ansonsten aber eben nicht wirklich ausreichend präsent um meine stimme zu gewinnen.

[–] [email protected] 7 points 1 week ago (1 children)

Sehe sie irgendwie auch gar nicht mehr in den Medien. Die Online-Präsenz sieht mir für eine Partei mit digitalem Schwerpunkt auch wenig überzeugend aus.

[–] [email protected] 5 points 1 week ago

Als die noch im EU Parlament waren hat man mal was von denen gehört, aber ansonsten auch nix.

[–] [email protected] 2 points 1 week ago

Die fähigen Leute sind alle schon lange nicht mehr bei den Piraten.

[–] [email protected] 11 points 1 week ago* (last edited 1 week ago)

Ich habe etwas zu der Tschechische Version zu sagen. Die Begriffe und Grammatikfehler bitte korrigieren, ich lerne von Feedback besser Deutsch. Ich schreibe eilig, es wird also dreist.

  • Einzige Partei, die es ins Parlament schaffen kann und Jugend etwas anzubieten hat. (Die Grüne sind schon seit 15 Jahre irrelevant.)
  • Hatte öffentliches Forum (Mastodoninstanz), da konnten Mitglieder verschiedene Anträge, Ideen usw. teilen und man konnte mit Kontos andere Instanzen (öfter aber unter Bildschirmschüsse davon auf Facebook) darunter Kommentare lassen. Davon kamen verschiedene Afären über radikale/anarchistische Pfosten von Parteimitglieder, denn man nicht verstanden hat, die Partei selbst steht nicht dahinter.
  • Dank früheren Parteileiter Ivan Bartoš haben wir noch anonyme SIM-Karten. (Nicht wegen Piraten aber wegen Triopol Betrieber T-Mobile, Vodafone und O2 sind aber alle Tariffs scheiß teuer, teurer als Deutschland! Zum Glück aber kaum Funklöcher.)
  • In letzter Parlamentwahl sind alle Menge (5) Parteien koaliert, gegen SPD (Deutscher Äquivalent davon ist nicht SPD, sondern AfD), Kommunisten und ANO (von Babiš gelitten, der Populist wie Trump ist aber Immigrant selbst und bisschen schlauer: hat zuerst viele Medien gekauft) sich zu einigen. Piraten haben zusammen mit Bürgermeister-Partei im Wahlkampf teilgenommen, und die lokal populäre Bürgermeister haben fast alle Präferenzwählis gewonnen. Die Partnerschaft wird nächstes Mal nicht funktionieren.
  • Im Koalition wurde Bartoš zum Minister Lokalentwicklung und das Ministerium hatte auch Digitalisation unter Kontrolle. Endlich jemand, der Technik versteht! Na gut, er hatte zwei uralte Plane endlich ins Bewegung gestellt:
    • Geburtszahlen mit anderen Form Identifikator zu ersetzen. Heute sind sie im Format YYMMDDNNNN, das Ganze muss durch 11 geteilt sein. Weiblichgeborene bekommen Monatnümmer 50 höher. Leider sind die Zahlen manchmal nicht unikat und es ist Privateiproblem, dass Geschlecht und Geburtsdatum verraten wird. Schon seit 20+ Jahre wurde angetragt, diesen System zu ersetzen, das würde wegen Software-Hochdatums aber teuer und meiste Leute (Idioten) halten das für unnützlich.
    • Vor-2024-Stand Neu- und Umbaubürokratie war ein absoluter Scheißfest. Es dauerte hier länger als in meiste Länder, inkl. Gasa, ein Bauerlaubnis zu besorgen, und wir hatten keine Okkupantenkraft über uns! Darum haben Politiker schon cca 2020 gewählt, ein digitales System statt Papier vor 2024 zu bauen. Als Bartoš 2023 Minister wurde, hat er gemerkt, die Plane sind teuer und alle Daten würde ein Privatgemeinschaft halten. Dieser Offendaten-Enthusiast hat nicht zustimmen (Gott sei dank!) und eine Lösung mit offene Kryptotechnologie wie SSL besorgt. 1 Jahr war aber nicht genug das ganze Wirtschaftswettbewerb zu leiten (Afäre wieder) und den System problemlos zu einleiten. Die Bürokraten auf Rathäuser und Stadtämter selbst wissen nicht, wie mit Datumstempel und Privatschlüssel umzugehen! Und wie erklärt man einem Ü60er Projektant, ein Unterschrift auf Planausdruckt nicht mehr genügt? Absoluter Skandal und Bartoš muss weg.

Also Piratenpartei hat es in Tschechien schlecht, trotz wir kostenlose Medien magen und dank Piraten ist Filmrunterladen immer legal (Seeding nicht, keine ISPs kümmern sich aber davon). Mastodoninstanz muss auch privat werden :(

[–] [email protected] 10 points 1 week ago (1 children)

Zu klein, um eine Rolle zu spielen. Eigentlich schade, denn sie haben gute Ideen. Die aber leider für das Wahlvolk da draußen viel zu kompliziert sind - die müssten ja dann nachdenken und sich involvieren...

[–] [email protected] 3 points 6 days ago* (last edited 6 days ago) (1 children)

Bei dieser Bundestagswahl schon, aber bei der letzten Europawahl hätten sie eine Chance gehabt. patrick-breyer.de hat da auch echt super Arbeit geleistet. (Bin aber wirtschaftlich teils bei ein paar Punkten anderer Meinung gewesen und war da näher bei den Linken, z.B. wenn es um Schulden geht, aber näher an den Piraten, bei Crypto Währungen)

Desweiteren gibts noch einige sehr aktive Piraten Gruppen, die in Stadtparlamenten präsent sind, z.B. Dresden: https://www.piraten-dresden.de/piraten-nun-mit-eigener-fraktion-im-stadtrat-vertreten/

Würde hoffen, dass die Piraten bei den jungen Wählern gut ankommen könnten und bei denjenigen, denen Freiheit wichtig ist, sodass vor allem von der FDP stimmen hin zu einer progressiven Partei wandern.

Deswegen erstmal bei dieser Wahl die Linke wählen. Wie ist das mit der Stimme für den Direktkandidaten, gibts da irgendeine Auswirkung, wenn beide keine Aussicht auf Erfolg haben?

[–] [email protected] 4 points 5 days ago

Mit rührigen Kandidaten vor Ort kann auch eine kleine Partei im Kommunalwahlkampf Erfolg haben. Das aber nach oben auf Landes- und Bundesebene zu bringen ist extrem schwierig. Aus dem toxischen "Andere Parteien"-Sumpf rechts im Balkendiagramm herauszukommen ist sehr, sehr schwierig.

[–] [email protected] 9 points 1 week ago (1 children)

Ich habe mich mit denen kaum befasst, kann nur so mein Gefühl labern:
Grundsätzlich gute Partei mit wichtigem Kernthema. Es werden aber kaum Menschen von der C*U, SPD, AfD oder FDP zu denen wechseln. Also ist es einer Partei, die in Konkurrenz zu den Linken und den Grünen steht. Statt dort im links-grünen Spektrum hin und her zu wechseln würde ich das Kernthema Digitalisierung & Datenschutz eher über die vorhandenen Parteien in den Bundestag bringen. Vor allem die Linke ist da doch sehr ähnlicher Meinung.

[–] [email protected] 2 points 6 days ago

Nicht wenn es z.B. um Kryptowährungen geht.

[–] [email protected] 5 points 1 week ago* (last edited 1 week ago)

Ich wähle sie seit Jahren, weil sie seit Jahren das besser machen respektive überhaupt angehen würden, woran alle anderen Parteien scheitern.

(Natürlich ist die Rede von Digitalpolitik)

[–] [email protected] 5 points 1 week ago (1 children)

Perspektive Linkspartei-Mitglied:

Typische Parteiarbeit ist langweilig. Kommunalwahl, etc ist alles sehr dröge gefühlt. Klar kann man lokal viel bewirken, und sicherlich gibt es auch auf bundesebene noch arbeitsgruppen, wo eins sich beschäftigen kann. (=spezialisation auf 1 thema mit langfristigkeit), aber ist die frage: hast du dann das gefühl selbstwirksam zu sein? also das hat man ja meist nur wenn man iwelche erfolge einfahren kann und ich vermute, das geht erst wenn man gehörig viel zeit reinstecken kann um sich da einzuarbeiten.

Daher ist für mich meine Partei eher ein Vehikel um bewegungsübergreifenden politischen Aktivismus zu machen. Die Linkspartei hat reichweite, Geld (wenn sie in den Bundestag kommt) und motivierte, symphatische Menschen mit denen man gemeinsam mit Gewerkschaften und FFF und sonst wem lokale Bündnisse schmieden kann, um strategische Vorträge zu organisieren. Das ist für mich das zentrale, weil ich glaube dadurch sehr sehr viel mehr erreichen zu können, als mit kommunalwahl oder einer spezialisierter arbeitsgruppe.

D.h. die flexibilität ist mir wichtig, ich will keine langfristige verantwortung wo ich nicht strategisch dahinter bin. D.h. du musst für dich selbst deine eigene strategische Analyse machen, wo du mit gezielten Aktivitäten etwas bewegen kannst. Wo sind die gesellschaftlichen Hebel, die mit wenig Aufwand viel ins Rollen bringen? In meinem Fall ist das z.B. die Vermögenssteuer, wovon ich annehme dass eine Umsetzung davon bei sehr vielen anderen Themen Schwung freisetzen würde, allein schon weil plötzlich Geld da ist.

Und persönlich weiterer Nachteil: verglichen mit Vereinen, Bewegungen wie FFF oder so kann Parteiarbeit etwas bürokratisch sein mit "Beschluß der Tagesordnung" als eigenen Tagesordnungspunkt und so.

Und dann hängt es aber auch sehr von den menshcen ab: bei parteieintritt wirst du einem kreisverband zugewiesen. In meinem fall hatte ich das gefühl, dass der kreisverband sehr mit sich selbst beschäftigt war (u.a. sehr alte leute, viel frust, damals im winter 2024) - mein anderer kreisverband zu dem ich gewechselt bin ist viel cooler, weil auch viel jünger und dynamischer

[–] [email protected] 6 points 1 week ago* (last edited 1 week ago) (1 children)

Oh, und: für mich war der parteieintritt damals in erster linie eine reaktion auf den austritt von wagenknecht. wollte die aufbruchsstimmung unterstützen und bin eingetreten, war aber nie wirklich aktiv. D.h. wollte auch die politische Arbeit mit dem mitgliedsbeitrag unterstützen.

D.h. ich kann dir ans herz legen, dich erstmal sehr ausführlich mit der strategischen analyse beschäftigen. Also was gibts für beispiele für gelungenen, erfolgreichen politischen widerstand? Gegen den Rechtsruck gibt es sehr unterschiedliche Strategien, die alle auf ihre eigene Art valide sind:

  • blockaden von nazi/AFD aufmärschen, die die selbstwirksamkeit der nazis reduziert und daher frust und passivität erzeugt
  • bürgerliche demos, die nachweislich auch effekte auf AFD wählerschaft hat
  • haustürgespräche (=beziehe mich hier auf die art und weise wie die linke haustürgespräche macht, aber unabhängig von der wahl und unabhängig vom thema. einfach nur gegen rechtsruck mit nachbarn reden. (tldr, bei Tageslicht und gut zuhören! )
  • Vorträge organisieren -> einer breiten masse fundiertes aktivistisches wissen über aktivistische hebelpunkte und eigenschaften des antifaschistischen kamps organisieren
  • hintergrund arbeit machen, bspw bei der roten hilfe oder einer "anarchist black cross" gruppe aktiv werden. (juristische prozesse begleiten und unterstützen, manchmal laienverteidigung, etc)
  • AFD & Nazis technisch angreifen und z.B. deren aktivismus erschweren (=anonymous stil)
  • AFD & Nazis hinterher recherchieren und interne infos durch technische angriffe an presse leaken.
  • antifaschistischer personenschutz von presse menschen auf neonazi demos organisieren
  • die ganze stadt mit antifaschistischen, linken stickern vollmachen die andere leute ermutigen und hoffnung spenden.
  • Abgeordnete anrufen und ihnen briefe schreiben. (telefonieren besser, weil du kontern kannst)

du musst entsprechend deinen talenten und überzeugungen und ressourcen herausfinden, welche strategie du davon verfolgen willst. Erst dann solltest du in eine partei eintreten, wenn du dir bzgl all dem sicher bist.

[–] [email protected] 2 points 6 days ago

Super Kommentar, vielen Dank.

Ich bin nach Correctiv Mitglied bei den Grünen geworden, aber sehr aus einem Impuls heraus und ich hab mich schon mehrfach sehr geärgert über die Partei, ihr bescheuertes 10 Punkte Papier und die große Anzahl an Leuten, die intern und extern für Schwarz Grün trommeln. Wahrscheinlich hätte ich besser Mal so eine Analyse gemacht wie du empfiehlst.

[–] [email protected] 5 points 1 week ago (2 children)

Ne zeitlang waren die richtigüberzeugend. Zur zeit der demos gegen freihandelsabkommrn und so. In Berlin waren sie mit ich glaube 8% im roten Rathaus und der eine hat den Ausschuss zu den Pannen des BER geleitet der hat das echt gut gemacht. Auch haben sie angefangen Debatten aus dem roten Rathaus ins Internet zu stellen was es vorher nicht gab. Martina weisband war auch mal viel in Talkshows und hat da viele schlaue Dinge gesagt.

Eigentlich genau die Partei deie ich immer wollte. Digitalisierung ernst nehmen,,soziallliberal, und Umwelt sah auch gut aus.

Aber dann haben sie sich irgendwie gegenseitig ans bein gepinkelt und außer geplänkel kamen laum noch inhalte an die medien. in Berlin hat dann glaube ich ein pirat ne Leiche in der Schubkarre durch den wedding geschoben, was durch die Medien ging, danach hat man fast nichts mehr gehört von denen... Ich weiß nicht ob es an den Medien lag die den Fokus falsch gelegt haben oder an der Partei selbst die nur noch Quatsch kommuniziert hat.

[–] [email protected] 3 points 6 days ago (1 children)

Ich kann mich noch gut an die Zeit erinnern. Die Partei ist dann irgendwann von ihrem eigenen Erfolg überrannt worden. Damals gab es noch keine AfD, damals gab es noch keine organisierte Querdenkerbewegung, aber die Wirrköpfe gab es auch so schon. Und die sind dann irgendwann aufgeschlagen, hatten wenig mit Digitalpolitik zu tun, hatten wenig Interesse daran, aber sie waren gegen das System und suchten eine "Alternative"

Man konnte einfach per Onlineformular Mitglied werden, aber Parteiausschlüsse von Wirrköpfen waren schwierig. Was dann einen unglaublichen Spalteffekt hatte. Einzelne Ortsvereine haben sich gegründet und je nachdem, wer da gerade unterwegs war, haben die schon die wildesten Dinge gefordert. Absolute Wirrköpfe wie der mittlerweile bei der AfD aktive Ali Utlu haben mit großer Twitter-Reichweite rumgepoltert. Und dann sind die Medien irgendwann von "Hype" auf "Zerstörung" umgesprungen und naja, daran ist alles dann am Ende zerbrochen.

Und das ist echt schade. Ich hätte in unseren Parlamenten eigentlich gerne eine Partei mit den Werten und dem Programm der Piratenpartei. Bürgerrechte. Kluge Digitalisierung. Antifaschistisch.

[–] [email protected] 2 points 6 days ago (1 children)

Ja exakt so hab ich es auch in Erinnerung und genauso traurig bin ich auch bis heute, dass die Piraten da so abgeschmiert sind. Wie die Partei heute ist kann ich nicht beurteilen. Die wirrköpfe sind inzwischen vermutlich wirklich bei bsw und afd und somit wäre wohl der "gute" Kern wieder arbeitsfähig. Aber ich fürchte, dass der Imageschaden damals so gross war, dass die sich komplett (vermutlich auch optisch / branding) erneuern müssten um jetzt nochmal durchzustarten.

[–] [email protected] 2 points 4 days ago (1 children)

Ich bin aktives Mitglied und ja die Wirrköpfe sind (zu 99%) wieder ausgetreten.

Es gibt ziemlich viel tolle Arbeit von den Arbeitsgruppen und Leuten vor Ort (AG Energiepolitk, Demos gegen Rechts in Dresden, Patrick Breyer mit Aufklärung über Chatkontrolle und die Going Dark Gruppe, ...) Die gibt es auch schon lange und kontinuierlich. Doch wie @[email protected] so schön schrieb sprangen die Medien um von "Hype" auf "Zerstörung" und dann noch schlimmer auf Nichts. Da gab es Aktionen wie dass eine Gruppe Piraten nur mit Protestschildern bekleidet durch die Stadt ging und gegen den gläsernen Bürger protestierte. Keine einziger Artikel.

Es gab die Demo gegen das neue Polizeiaufgabengesetz die die Piraten in Bayern organisiert haben. 40.000 Teilnehmer, damals die größte Demo seit Ewigkeiten (bald darauf getrumpft von FFF) und in der Presse? Ein paar Artikel, und ich glaube in tatsächlich in keinem wurden die Piraten erwähnt.

Oder die Arbeit der Piratenfraktion NRW,
hier als schickes Video: https://youtu.be/t0f5f-Kchms?feature=shared
Und hier von einer neutralen Quelle: https://correctiv.org/ruhr/2017/03/29/piraten-in-nrw-was-haben-sie-bewegt/

Kaum etwas davon ist durch die Presse an die Öffentlichkeit gekommen.

Wenn andere Parteien unser Programm übernehmen und dafür eintreten haben wir auch gewonnen. Z.B. die Linke beim Digitalprogramm, auch wenn das mit dem dafür Eintreten noch nicht so ganz klappt. Ich bin froh, wenn es die Piraten mal nicht mehr braucht, (Auch wenn ich die Parteitage und die Parteiarbeit vermissen werde) doch momentan sind wir weit entfernt davon.

Den Namen ändern können und wollen wir nicht, denn wir sind stolz darauf Teil der internationalen Piratenparteien zu sein. Das Branding? Sehr aufwendig und ich fürchte da liegt der Hund nicht begraben.

Wir machen also weiter, siehe z.B. den Vortrag der AG Energiepolitk heute den ich hier auf Feddit verlinkt hab, und treten da für unser Programm ein, wo wir es können (Stadträte, Hinweise an den tschechischen EU Abgeordneten, Demos ...)

[–] [email protected] 2 points 4 days ago (1 children)

Danke für die infos. Das klingt ja in der tat ganz gut. Das mit den Medien ist aber schon kurios. Ist es auf social Media auch so, dass die Reichweite begrenzt ist?

[–] [email protected] 1 points 4 days ago

Da kommt es dann ganz auf das Medium an denke ich. Und sicher war in dem Beireich auch die Arbeit des Social Media Teams nicht immer ideal.

Über Facebook, Instagram und Co kann ich nicht viel sagen, da bin ich nie unterwegs gewesen. Ich erinnere mich aber vom Facebook Team vereinzelt Beschwerden gehört zu haben, aber da ich nichts konkretes mehr weis, würde ich mal davon ausgehen dort war es großteils fair.

Auf Twitter habe ich nichts von Einschränkungen gemerkt, bis kürzlich.

Auf Reddit war das schon anders. Dort im /r/de subreddit gibt es einen Moderator Marktplatz, der die Piraten nicht mag und die Regeln sehr viel strenger oder gedehnter angewendet hat als bei anderen Parteien. Da wurde dann ein Beitrag entfernt, der eine Grafik der Abstimmungsergebnisse zur Chatkontrolle zeigt weil in der Ecke klein die Piratenflagge war. Zahlreich wurde zeitgleich teils direkte Wahlwerbung anderen Parteien zugelassen. Oder es wurde ein Artikel über die Wahl des Spitzenkandidaten der FDP zugelassen, aber zu den Piraten dann nicht da Modzitat "Über die Wahlen anderer Parteien wird nicht durch die Parteien selbst berichtet". Als darauf ein Dritter den Artikel nochmal einreichte wurde er wegen Dopplung gelöscht... Dann gab es z.B, die Regel nur kuriose Plakatbilder zuzulassen. Die PARTEI hat dann natürlich alles geschwemmt. Piratenplakate aber waren nicht zugelassen. Von mir sowieso nicht, ich bin ja Mitglied, aber auch von anderen nicht weil "nicht kurios" genug. Irgendwann wurden dann auch meine Kommentare gesperrt mit Schattenbann, ich habe anderen Mods geschrieben und der Bann aufgehoben und die Regeln wieder neutraler angewandt, dann wurde es wieder schlimmer und schließlich habe ich aufgegeben mich zu irgendeinem politischen Thema auf Reddit zu äußern. Die "kurios" Regel steht übrigens bis heute.

Das war dann auch mein Hauptmotivator zu Lemmy zu wechseln. Hier fühle ich mich viel wohler. Die Moderation ist fair und moderat, die Leute allgemein viel freundlicher und Diskussionen dann auch gleich viel interessanter :)

[–] [email protected] 3 points 1 week ago (1 children)

Wtf. Die Geschichte mit der Schubkarre klingt ja übelst kurios.

[–] [email protected] 5 points 1 week ago

Die Leiche war in dem Fall ein anderes Piratenmitglied, dass er getötet hatte, wohl weil dieser seine Anvancen zurückwies. Ein paar Tage später hat der Täter Suizid begangen.

https://de.wikipedia.org/wiki/Gerwald_Claus-Brunner

Erinnert mich etwas an Vorfälle in der Partei die Partei, wo offensichtlich die Mechanismen zur Regulierugn der Mitglieder nicht ausreichend vorhanden sind, und gefährliche Menschen als "etwas komisch" toleriert werden.

[–] [email protected] 3 points 1 week ago

Wer sich für ein sinnvolles Urheberrecht starkmacht, legt sich mit den Presseverlagen an. Ich habe überhaupt keine Hoffnung mehr, dass da auf Jahre hinaus irgendetwas besser werden kann.

Es gibt die Erkenntnis, dass da irgendwie was falsch läuft. Die europäische Wirtschaft hat einen empfindlichen Nachteil. Aber Politik und Gesellschaft galoppieren trotzdem in die falsche Richtung. Man sieht gerade beim Thema KI, wie das läuft.