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die tradition der polizeigewalt in Berlin ist deutlich älter als die eingangs benannten themenfelder für soziale bewegungen relevant wären.
die pauschalisierung, daß die einsatzkräfte als psychopathische persönlichkeiten insbesondere an gewalt gegen (junge) frauen sich laben, halte ich für genauso abenteuerlich wie der versuch, das mit bürgerlichem feminismus zu verspinnen. und wie passen die prügelnden polizistinnen da in's bild?
welche fälle sexualisierter gewalt gab es bei der berliner polizei in den vergangenen anderthalb jahren?
Es gibt eine allgemeine Moralvorstellung, dass Gewalt von Männern gegen Frauen besonders verachtenswert ist, weil Frauen in der Regel körperlich schwächer sind. Es ist auch allgemein anerkannt, dass Frauen deutlich weniger gewalttätig sind und von ihnen weniger Gewaltgefahr ausgeht.
Es braucht daher einen stärkeren Willen oder gar Spaß, gegen diese Moralvorstellungen zu verstoßen, umso mehr, während man gleichzeitig der besonderen Verantwortung unterliegt als Vertreter der staatlichen Gewalt, diese nur im Rahmen des Notwendigen und Angemessenen einzusetzen.
Jede der benannten Frauen könnte veranlassen, dass Polizisten bei Gewalt gegen Frauen sofort disziplinarische Konsequenzen und auch strafrechtliche Konsequenzen erhalten. Stattdessen schützen sie ebenjene Täter und die Strukturen hinter ihnen. In der Hinsicht gibt es auch entsprechende Parallelen bei rassistischer Polizeigewalt und systemischen Rassismus, nur das migrantisierte Innenminister oder Polizeipräsidenten in Deutschland unddenkbar sind.
Bzgl. der prügelnden Polizistinnen gilt das selbe. Sie machen sich willentlich zum Teil eines Systems bei dem am Ende Frauen verprügelt werden, weil sie die falsche politische Haltung auf die Straße tragen. Wobei ich Zweifel habe, dass viele prügelnde Polizistinnen sich selbst als feministisch bezeichnen würden, oder in ihrem sozialen Umfeld (vorgeschobener) Feminismus ein wichtiges Thema ist.