this post was submitted on 24 Aug 2024
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Deutschland

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[–] [email protected] 10 points 2 months ago (14 children)

Die Ersparnis bei einem rabattierten Produkt sei viel größer als vor der Preissteigerung, erläutert Eva Stüber, Konsumexpertin beim Kölner Institut für Handelsforschung (IFH). Frischkäse, der zum Normalpreis mittlerweile durchschnittlich zwei Euro kostet, ist im Angebot immer noch für 88 oder 99 Cent zu haben - so wie vor der Inflation.

Was für eine Erkenntnis: wenn der Preis hoch geht, kann man höheren Rabatt geben.


Was mir an dem Artikel aber generell auffällt ist, das er praktisch ausschließlich aus der Perspektive der Unternehmen geschildert ist.

Einzig der Anfang ist aus Sicht der Konsumenten, wobei zwar die hohen Preise als Problem genannt werden, ansonsten aber auch die hohe Auswahl an Rabatten positiv dargestellt wird. Gar nicht eingegangen wird darauf, dass die Suche nach Angeboten anstrengend ist, Zeit aufwändig und auch einschränkend sowohl in der Auswahl, als auch Planbarkeit.

Nicht im Artikel erwähnt, aber was hoffentlich nicht weiter Einzug hält sind die an Apps und dergleichen geknüpften Rabattaktionen. Das fällt mir immer auf, wenn ich Mal bei Lidl einkaufen gehe. Nein, ich will keine scheiß App installieren und mit meinen Daten bezahlen, nur um ein paar Cent bei der Schale Tomaten zu sparen.

[–] [email protected] 3 points 2 months ago (2 children)

Früher war mir das egal. Wir habe das dann gekauft, wie uns gerade danach war.
Inzwischen lebt bei uns ein Mensch mehr und das Geld ist leider nicht unbegrenzt. Wir scannen übers Wochenende die einschlägigen Prospekte durch und schreiben eine Einkaufsliste für die Woche. Viele Markenprodukte wurden inzwischen aus der Liste gestrichen und durch NoName ersetzt.

[–] [email protected] 1 points 2 months ago

Bei uns genauso. Außerdem wird der Großteil mittlerweile bei Aldi statt REWE/ Edeka gekauft.

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