Anekdoteles

joined 1 year ago
[–] [email protected] 10 points 7 months ago

Schmerzhaft wars!

[–] [email protected] 5 points 7 months ago* (last edited 7 months ago)

Unrelatedes TIL: Er war bis 2021 im Aufsichtsrat der KfW. Find ich einen interessantes Spaßfakt und zeigt mir, dass die Kontrolle der KfW nicht allzu ernst gemeint sein kann.

[–] [email protected] 14 points 7 months ago (1 children)

Germany can easily borrow a lot of money, if it chooses too

And it does not and will not. Not because it makes sense, but because of politics.

[–] [email protected] 4 points 7 months ago (1 children)

War wirklich schrecklich. Ich habe auch den Eindruck gehabt, dass er in den meisten Themen, den Quatsch, den er so labert, selbst nicht glaubt, und einfach nur dem Mob nach dem Mund redet.

[–] [email protected] 5 points 7 months ago

Do you have an onlyfans?

[–] [email protected] 12 points 7 months ago

Unser künftiger Herr und Gebieter löst die Aufgabe allerdings mit Bravour:

[–] [email protected] 5 points 7 months ago

Das ist ja erstmal eine Korrelation und keine Kausalität. Es könnte ja sein, dass am eigentlich genuin feinstaubfreien Osterfeuer einfach besonders viel Bubatz geraucht wird :)

[–] [email protected] 3 points 7 months ago

Gerne und vielen Dank für den Hinweis. Ich habe es korrigiert.

[–] [email protected] 16 points 7 months ago (2 children)

Gestern so kurzfristiger Personalausfall, aber auf der Ausweichstrecke in die andere Richtung auch kurzfristiger Personalausfall. Musste literarisch erstmal tagesschauen, um einen neuerlichen Streik auszuschließen.

[–] [email protected] 22 points 7 months ago (2 children)

Und Deutschland hat die schlimmsten Feinstaubwerte seit gottweißwann. Zufall? Ich glaube nicht!

[–] [email protected] 3 points 7 months ago

Leitbild der Christlich Sozialistischen Union.

[–] [email protected] 2 points 7 months ago

Ich kann gute Maimais auch einfach mit einem Maimaigenerator generieren. Wo Notwendigkeit für Fotoladierung?

 

Keiner mag die aufgezwungene, automatische Übersetzung der Youtube-Titel, aber das schießt doch den Vogel ab. Da kann man nicht mal die nachfolgenden Videos finden, wenn sie nicht in einer Playliste aufgereiht sind.

Sorry, für Minirant. Ich musste ventilieren.

 

Edit: Instagram funktioniert aus dem WLAN heraus ausgezeichnet - auch um die halbe Welt.

Wie der Titel schon sagt, suche ich nach den besten Möglichkeiten, um weltweite Telefonate zu führen. Bestmöglich sei definiert durch eine einem Festnetztelefonat möglichst nahe kommende Tonqualität, Stabilität und Geschwindigkeit zu einem möglichst günstigen Preis. Mein konkreter Usecase wären derzeit gelegentliche Telefonate (einmal/Monat etwa eine halbe Stunde) auf eine japanische Mobilfunknummer und ich würde mich gerne so einrichten, dass ich für eine Zukunft mit mehr Ländern und häufigeren Anrufen bereits ausgestattet bin. Zudem würde ich derzeit gerne auf ein Abomodell verzichten. Die Varianten, die mir einfallen, sind Skype und VoIP. Skype kommt mir inzwischen überraschend teuer vor und ich frage mich daher, ob es günstigere Alternativen gibt. Auf der anderen Seite glaube ich nicht, dass VoIP für solche physischen Distanzen eine sinnvolle Technologiewahl darstellt. Messenger wie Instagram oder Whatsapp, bei denen es VoIP-Funktionen gibt, haben nach meiner Erfahrung beim mobilen Telefonieren nämlich oft schon auf regionaler Ebene so ihre Probleme.

 

Liebe Freiheitsmobilisten,

ich finde ausgefallene Fahrradkonzepte superspannend: Longtails, Liegeräder, Handgetriebe... Schnell fällt dabei auf, dass da unter 5000€ selten was zu machen ist und ich frage mich, warum ist das so? Liegt das schlicht an geringeren Stückzahlen an der Herstellungsnatur in Manufakturen statt in Fließbandprozessen? Oder ist da einfach mehr Know-How und Skill gefragt, als man erwarten würde?

Das gilt aber auch für handelsübliche Fahrräder, wo hochwertige Modelle ja vielleicht ab 1200€ starten. Ich verstehe schon da nicht, was da so teuer ist. Kann mir das jemand erklären?

 

Ich habe zwei Kabel-Dosen in meiner Wohnung und den Techniker von Vodafone wegen gelegentlichen Störungen da gehabt. Die unbenutzte Dose hat er gegen eine neue ausgetauscht, aber die Abdeckung nicht wieder montiert. Hat das so seine Richtigkeit oder sind die Abdeckungen einfach ein Teil wie ein Lichtschalter und eher in der Zuständigkeit des Mieters? Ich krieg sie selbst nicht wieder drauf und bin jetzt etwas überfragt, ob es meine Aufgabe ist, eine passende Abdeckung zu besorgen, ob es die der Hausverwaltung ist oder ob der Techniker einfach vergessen hat, die Dose wieder zu montieren und ich nur zu blöd bin.

 
 

Wie die meisten hier, bin ich noch nicht lange aktiv. Mir als bezüglich der technischen Hintergründe des Feddiverse (oder Lemmy) agnostischem Nutzer drängt sich aber stark der Eindruck auf, dass die Server chronisch überfordert sind. Beiträge laden nicht, Kommentare werden nicht gepostet, es ist gelinde gesagt eine Shitshow. Wird das in absehbarer Zeit in Ordnung kommen oder wird uns das noch eine Weile begleiten?

 

Immer wieder ist zu hören, dass der Fachkräftemangel vor allem auf die Zahlungsunwilligkeit der Unternehmen zurückzuführen sei. Das ist sicherlich ein kaum zu unterschätzender Punkt, allerdings ist er auch eindimensional und wird damit der in der Realität etwas komplexeren Gemengelage nicht vollständig gerecht.

Die Attraktivität einer Stelle korreliert stark mit der Anzahl der Bewerber. Wenn eine Stelle nicht genug passende Bewerber findet, stimmt die Attraktivität also nicht. Das Gehalt ist ein Aspekt dieser Attraktivität, aber es ist nur ein Aspekt unter mehreren. Die Gesamtattraktivität einer Stelle setzt sich wie folgt zusammen:

Attraktivität~Stelle~ = Attraktivität~Gehalt~ + Attraktivität~Aufgaben~ + Attraktivität~Arbeitsbedingungen~

Die Einzelnen Faktoren unterliegen noch einer individuellen Gewichtung, die persönliche Präferenzen und Prioritäten widerspiegelt. Für den einen mag das Gehalt das Wichtigste und die anderen Faktoren völlig vernachlässigbar sein. Berufseinsteiger suchen womöglich eher spannende Aufgaben, die einen guten Karriereverlauf mit insgesamt attraktiven Jobs zu einem späteren Zeitpunkt versprechen und voll im Leben stehende Seniors mit geringen Aussichten auf weiteres Karrierewachstum legen in der Tendenz einen größeren Fokus auf gute Arbeitsbedingungen - wenig Stress durch Zeitdruck, mehr Freizeit, Kinderkrankentage, wertschätzende Unternehmenskultur.

Als Unternehmen ist die Attraktivität der Aufgaben kaum veränderlich, weil die Erfüllung der Aufgaben ja einem Unternehmenszweck dienen soll und daher einen erwartbaren Mehrwert bringen, der sich im Maximal-Budget der Stelle niederschlagen solte. Die Bezahlung dagegen an der marktüblichen Höhe festzumachen, ist in sich schon ein Fehlschluss. Der Markt kann einen Orientierungspunkt liefern, aber der Mehrwert im Unternehmen gibt den Ausschlag für das maximal mögliche Gehalt. Liegt der Mehrwert einer Stelle unter ihrem Marktwert und kann das Unternehmen demnach mit der Attraktivität des Gehalts nicht punkten, dann muss die Attraktivität anderweitig gesteigert werden. Da die Aufgaben wie gesagt ein Fixpunkt sind, bleibt also nur die Anpassung der Arbeitsbedingungen als Stellschraube, um eine Stelle in angemessenem Zeitrahmen zu besetzen.

Die Arbeitsbedingungen haben zahlreiche beeinflussbare Faktoren: Kultur, Arbeitszeit, Urlaubsanspruch, Home-Office-Regelungen, Standort, Weiterbildungen, etc. Der obligatorische Obstkorb, der zum Sinnbild für unternehmensseitige Rat- und Kompromisslosigkeit geworden ist, zählt natürlich auch dazu, ist aber wegen seines geringen Mehrwerts für Arbeitnehmer, i.d.R. nicht der Rede wert. Entscheidend für eine zielführende Attraktivitätssteigerung ist der Status Quo von Attraktivität~Arbeitsbedingungen~ und worauf diese Attraktvittät beruht.

Als Beispiel sei ein Phänomen genannt, das auffällig häufig aufzutreten scheint: besonders unattraktive Unternehmen bieten nicht selten besonders unattraktive Arbeitsbedinungen. Wenn das Unternehmen einen unattraktiven, weil ländlichen Standort hat, kann es die Attraktivität einer Stelle drastisch erhöhen und gleichzeitg den Bewerberpool um Multituden vergrößern, indem es schlicht Full-Remote anbietet. Ländlich gelegene Unternehmen müssen heute ceteris paribus mehr Attraktivität bieten, als ihre Gegenstücke im urbanen Raum. Sprich, bei gleichbleibenden Arbeitsbedingungen und Aufgaben, müssen sie heute auch mehr bezahlen, als ein vergleichbare Unternehmen in der Millionenstadt.

Muss eine Stelle besetzt werden, für die einfach wenig Budget zur Verfügung steht und die dann auch noch mit relativ unattraktiven Aufgaben aufwartet, dann kann die Reduktion der Ansprüche an die Arbeitszeit ein adäquater Weg sein, um fähige Bewerber anzuziehen und zum Einstieg zu bewegen. 35h Arbeitskraft erhalten und ein Vollzeitgehalt bezahlen, kann besser sein, als Aufgaben liegen zu lassen und ein Vollzeitgehalt nicht zu investieren. Die Budgetrestriktion wird eingehalten und der Unternehmenserfolg ist nicht gefährdet. Häufig ist das einzige, was dagegen spricht, die irrationale Maxime, Stundenlöhne (!) zu minimieren.

Ich habe versucht, hier aufzuzeigen, dass der Fokus auf die reine Höhe des Brutto-Entgelts der Situation am Arbeitsmarkt nicht gerecht wird. Effektive Stellschrauben auch außerhalb des reinen Gehalts werden von Unternehmensseite immer noch nicht in einem ansatzweise ausreichenden Ausmaß bemüht. Daher ist auch, anders als es immer wieder behauptet wird, nicht eine rein monetäre Geizigkeit der Unternehmen verantwortlich für die Schwierigkeiten bei der Stellenbesetzung. Stattdessen ist ein Mangel an Bewerbern auf eine generelle Uneinsichtigkeit bzw. ein Unwissen der Unternehmen bezüglich der Möglichkeiten der Anpassung über die verschiedenen Dimensionen, anhand derer Arbeitnehmer die Attraktivität einer Stelle bewerten, hinweg als ursächlich anzusehen.

tl;dr: Unternehmen finden nicht ausschließlich deswegen keine Mitarbeiter, weil sie nicht genug Geld zahlen wollen, sondern weil sie isngesamt zu uneinsichtig und daher nicht bereit sind, an anderen Stellen Zugeständnisse zu machen, mit denen sie geringe Gehälter ausgleichen können. Wer in Buttfuck-Nowhere seinen Unternehmenssitz hat, kann es sich nicht leisten, 3 Tage Präsenzarbeit zu verlangen.

 

Liebe Mitmenschen,

das soll kein Trollpost sein. Im Gegenteil möchte ich euch auf etwas aufmerksam machen, das ich kürzlich erst gelernt habe. Ich bin nämlich überzeugt davon, dass mein Leben sehr anders verlaufen wäre, wenn ich schon früher darauf gestoßen wäre, weil ich dadurch schnellere und passendere Hilfe hätte finden können:

Exzessive Geizigkeit ist eines der Kernsymptome der Zwanghaften Persönlichkeitsstörung (OCPD und nicht OCD).

Also wenn ihr an euch auch eine Persönlichkeitsstruktur mit stark neurotischem Einschlag beobachtet - Perfektionismus, Ängste, Übervorischt - oder euch Geldausgeben so wie mir Schmerzen bereitet, ist es vielleicht keine schlechte Idee, euch in diese Richtung zu informieren und ggf. Unterstützung zu suchen.

Auch wenn ihr nicht die exakten Kriterien der OCDP erfüllt, aber vergleichbare Symptome kennt und eurer Sparsamkeit eine gewisse Zwanghaftigkeit zugrunde liegt, kann es sich lohnen, therapeutische Hilfe zu suchen. Genuss kann man lernen und gehört zu einem erfüllten Leben durchaus dazu.

view more: ‹ prev next ›