this post was submitted on 09 Jan 2025
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DACH - Deutschsprachige Community für Deutschland, Österreich, Schweiz

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Das Sammelbecken auf feddit.org für alle Deutschsprechenden aus Deutschland, Österreich, Schweiz, Liechtenstein, Luxemburg und die zwei Belgier. Außerdem natürlich alle anderen deutschprechenden Länderteile der Welt.

Ursprünglich wurde diese Community auf feddit.de gegründet. Nachdem feddit.de mit immer mehr IT-Problemen kämpft und die Admins nicht verfügbar sind, hat ein Teil der Community beschlossen einen Umzug auf eine neue Instanz unter dem Dach der Fediverse Foundation durchzuführen.

Für länderspezifische Themen könnt ihr euch in folgenden Communities austauschen:

Eine ausführliche Sidebar mit den Serverregeln usw. findet ihr auf der Startseite von feddit.org

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founded 6 months ago
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[–] [email protected] 3 points 5 hours ago

Aaahahaha, die Sozen wieder

[–] [email protected] 10 points 15 hours ago (1 children)

Ehhhh, was? War sein Gras gestreckt? Lieber Genossenschaftlichung oder mehr Wert auf dezentrale Soziale Netzwerke legen. Aber ich trau dem Staat nicht mit soziale Netzwerke. Da würden sie wahrscheinlich noch Postings per Fax der per ISDN angeschlossen ist ausdrucken oder so.

[–] [email protected] 2 points 1 hour ago

Auf jeden Fall wäre das dann super umständlich: Registrierung nur mit Post-Ident-Verfahren, gepostet werden kann dann Mo. - Do. von 9 bis 18 Uhr (Mitwochs von 8 - 12 Uhr) und Freitags von 10 - 20 Uhr.

[–] [email protected] 44 points 1 day ago (2 children)

Und die Grünen wollen ein GEZ-finanziertes soziales Netzwerk.

Liebe Spitzenpolitiker aus Deutschland, wir schreiben und sagen jetzt mal zusammen laut:

So funktioniert das Internet nicht

Nehmt einfach ein paar Millionen und spendet das ans Fediverse und ihr habt eure Alternative zu Plattformen von verrückten Nazi-Milliardären.

Ist zu einfach und klingt nicht so catchy im Wahlkampf? Probiert es doch trotzdem mal aus. Man weiß doch nie, Scholz ist ja auch irgendwie drei Jahre Kanzler gewesen.

[–] [email protected] 15 points 1 day ago (1 children)

Nehmt einfach ein paar Millionen und spendet das ans Fediverse und ihr habt eure Alternative zu Plattformen von verrückten Nazi-Milliardären.

Die Grünen haben zumindest eine Mastodon-Instanz:

https://gruene.social/explore

[–] [email protected] 6 points 23 hours ago
[–] [email protected] 3 points 23 hours ago

Du hast dabei übersehen das es ja möglichst Unrealistisch sein soll damit man später in der Schwarz-Grünen (oder Schwarz-Roten, wie im OP) Regierung nicht wirklich was ändern muss.

[–] [email protected] 54 points 1 day ago (1 children)

Verstaatlicht lieber die öffentlichen Verkehrsbetriebe damit jeder der steuern zahlt damit fahren kann.

[–] [email protected] 49 points 1 day ago* (last edited 1 day ago) (3 children)

Generell sollte Infrastruktur wieder verstaatlicht werden. Von Autobahnen und Zug Strecken, über Post bis Soziale Netzwerke.

[–] [email protected] 2 points 15 hours ago

Bisauf Soziale Netzwerke. Sie sollten allerdings auch nicht in die Hände von Milliardäre sein.

[–] [email protected] 26 points 1 day ago* (last edited 1 day ago) (3 children)

Natürliche Monopole sollten allgemein in öffentlicher Hand sein, aber bei Kommunikation bin ich doch sehr zwiegespalten. Einerseits würde ich dem deutschen Staat momentan deutlich weiter trauen als Zuckerberg, anderseits halt auch nur so lange wie die AfD nicht an der Macht ist.

[–] [email protected] 2 points 19 hours ago

Natürliche Monopole

Soziale Medien sind keine natürlichen Monopole. Die Monopolstellung ergibt sich aus der Gesetzgebung.

Technisch wäre es kein Problem, Facebook zB an Mastodon anzuschließen. Es ist halt nicht erlaubt.

[–] [email protected] 6 points 1 day ago (1 children)

Das ist leider ein sehr wichtiger Teil. Da das ganze leider auch nicht allzu unwahrscheinlich ist bin ich da eher gegen denn "Gebe einer Regierung niemals Macht über Dinge die du nicht auch einer schlecht möglichtesten Regierung zugestehen würdest.

[–] [email protected] 5 points 1 day ago* (last edited 1 day ago) (2 children)

Das Argument ist sinnfrei.

Wenn die Regierung die Möglichkeit hat, die Kontrolle über Social Media zu übernehmen, ist es egal, ob sie es jetzt tut und später die AfD an die Regierung kommt, oder ob die AfD es in einer zukünftigen Regierung selbst tut.

[–] [email protected] 3 points 19 hours ago (1 children)

Die Frage ist, ob man dazu erst ein Gesetz durchboxen muss, oder ganz leise einfach nur ein paar Leute in einer Behörde befördert.

Es ist aber auch ein Problem, dass es anscheinend einen Konsens gibt, dass staatliche Kontrolle über Informationsverbreitung geben sollte.

[–] [email protected] 1 points 16 hours ago (1 children)

Konsens ist wahrscheinlich übertrieben, denn da gibt es nach wie vor ein sehr breites Spektrum an Meinungen.

Generell sehe ich aber in der Tat das Problem nicht, höchstens wenn es um Form und Ausmaß geht. Mit der Informationsverbreitung ist es ein wenig wie mit der Redefreiheit an sich oder der Sicherheit: Absolutismen existieren nicht.

Es gibt per Definition keine absolute Sicherheit, es darf keine absolute Redefreiheit geben (Feuer in Menschenmenge rufen und eine Panik auslösen z.B...) und ebenso keine absolute ungefilterte Informationsverbreitung durch Leute, die erwiesenermaßen Lügen, um ihre eigene Agenda zu fördern, aber systembedingt "am lautesten schreien" und den Rest übertönen.

[–] [email protected] 1 points 1 hour ago

Es gibt per Definition keine absolute Sicherheit, es darf keine absolute Redefreiheit geben (Feuer in Menschenmenge rufen und eine Panik auslösen z.B…)

Das ist ein interessantes Beispiel. Es ist häufig in den USA als yelling fire in a crowded theater. Es kommt in einem Urteil des Supreme Court vor, nämlich Schenck v. United States.

Im Jahr 1917 hatte Schenck Zettel verteilt, in denen Wehrpflichtige aufgerufen wurden, sich der Einberufung zu widersetzen. Dafür wurde er strafrechtlich verfolgt. Der SC befand das für rechtens, weil eben Krieg war.

Die deutliche Ausweitung der Redefreiheit erfolgte erst 1969. Diese Ausweitung kann man so oder so auslegen. Man könnte auf die links-grün versifften '68 schimpfen. Immerhin wurde zu der Zeit einiges liberalisiert, was man jetzt doch wieder gerne bestrafen würde. Ein Zyniker könnte aber anmerken, dass eine gewisse Rechtslastigkeit zu erkennen ist. 1917 urteilte das Gericht gegen einen Linken. 1969 urteilte es für Rechtsextreme.

Naja. Im heutigen Umfeld ist das gehupft wie gesprungen.

[–] [email protected] 4 points 23 hours ago (1 children)

Ist ein bisschen die Frage wie viel man ihnen zusammen mit den Schlüsseln zum Kanzleramt überreichen will. Ich würde hoffen, dass es einen gewissen Widerstand gäbe wenn die Faschos versuchen die Kommunikationskanäle und -daten an sich zu reißen. Ist zugegebenermaßen vermutlich zu viel gehofft.

[–] [email protected] 3 points 21 hours ago* (last edited 21 hours ago) (1 children)

Oder wie die Diskussion, dass wir die zunehmenden Wahlerfolge der Neu-Nazis nicht dadurch verhindern können, dass wir die Partei verbieten, denn das könnte ihnen ja zunehmenden Wahlerfolg bescheren...

Ich bin ja auch nicht dieser Meinung, aber wenn man die kaputte Diskussion in Deutschland mitverfolgt, ist der Faschismus unausweichlich, denn aus irgendeinem geisteskranken Grund dürfen wir nichts dagen tun und auch generell nichts unternehmen, dass die später mal nutzen, ändern oder auch nur zur Kenntnis nehmen könnten. Denn das alles macht sie -magischerweise wohl- nur stärker... weil wegen isso.

[–] [email protected] 2 points 20 hours ago

Nur um das klarzustellen - ich bin voll und ganz dafür ein Verbotsverfahren gegen die AfD einzuleiten. Aber wenn ich mir die Diskussion im Bundestag anschaue, bin ich was das angeht halt nicht wirklich optimistisch.

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[–] [email protected] 25 points 1 day ago (1 children)

Das ist mal wieder so ein hirnrissiger Wahlkampfvorschlag 🤦‍♂️

Wie wäre es einfach mal ernsthaft überwiegend in Europa entwickelte Alternativen wie das Fediverse zu fördern und auch zu nutzen? Gerne in Kombination mit ernsthaftem Verfolgen von Datenschutzverstößen und Steuerhinterziehung bei Facebook und Co.

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[–] [email protected] 17 points 1 day ago (1 children)

Vergesellschaftung ist das Wort, was der Genosse hätte verwenden sollen.

[–] [email protected] 2 points 20 hours ago* (last edited 54 minutes ago) (1 children)

Die Genossen von der SPD kennen aber solche Wörter nicht, die kennen nur "Privatisierung".

[–] [email protected] 3 points 20 hours ago (1 children)

Naja, das ist ein Juso, die kennen noch ein paar mehr Wörter, offensichtlich kennt er ja Verstaatlichung.

[–] [email protected] 2 points 15 hours ago (1 children)

Warte aber mal ab, sobald man aus den JuSos rauskommt, verrät man seine eigenen Positionen. Schau mal Kühnert an.

[–] [email protected] 1 points 9 hours ago

Gerhard Schröder war auch mal JuSo-Chef. Ich glaube mittlerweile, dass die JuSos einfach nur eine Art Rollenspiel sind, die sind einfach zu extrem von der Realität der "Erwachsenen"-Partei entfernt.

[–] [email protected] 14 points 1 day ago* (last edited 23 hours ago) (1 children)

Äh, was genau ist der Vorteil, wenn Extremisten wie Trump oder AfD "der Staat" sind? Was wir brauchen sind Bildung und Medienkompetenz!

[–] [email protected] 1 points 9 hours ago

... und nicht vom Staat betriebene Social-Media-Dienste.

[–] [email protected] 13 points 1 day ago (6 children)

Das wäre immerhin schon mal ein Ansatz. Besser fände ich allerdings ein EU weites Verbot von algorithmusgetriebener Contentdelivery. Das hat auch nichts mehr mit Werbung zu tun, sondern es ist nur noch ein Mittel für rechte Politiker, um die Gesellschaft zu radikalisieren.

[–] [email protected] 19 points 1 day ago (4 children)

Na ja, was bedeutet "Algorithmus getrieben"?

Ein Algorithmus ist erstmal nur eine abstrakte Anleitung zur Lösung eines bestimmten Problems.

Auch Lemmy verwendet Algorithmen, um zu entscheiden, was es dir in welcher Reihenfolge anzeigt. Es sind die verschiedenen Gewichtungen und Parameter der Algorithmen der großen Konzerne, die das Problem sind.

[–] [email protected] 13 points 1 day ago (3 children)

Wenn du in den Medien das Wort "Algorithmus" liest, musst du (denke ich) ausblenden, was der Begriff eigentlich (in der Informatik) bedeutet. Damit sind fast immer KI-getriebene "Algorithmen" gemeint, die dem Benutzer auf intransparente Weise manches anzeigen und manches nicht.

Klar ist auch umgekehrt chronologische Sortierung wie bei Mastodon ein Algorithmus, oder Thread-Bumping wie in klassischen Webforen, oder die verschiedenen Sortiermöglichkeiten hier auf Lemmy, aber das meinen die Medien damit nicht.

[–] [email protected] 17 points 1 day ago* (last edited 1 day ago) (1 children)

Doch, ich glaube, das sollten wir einblenden und den Leuten klarmachen, dass nicht "der große böse Algorithmus" das Problem ist, sondern die Unternehmen, die sie betreiben.

Technik ist kein Mysterium und viele Leute scheinen sich selbst eine Hilfslosigkeit antrainiert zu haben, die nur schwer abzulegen ist. Konkretes Fallbeispiel:

Meine Mutter möchte ihrer Mutter (also meiner Oma) ein sog. Feature Phone geben. D.h. das Ding soll nicht viel mehr können als Telefonieren und SMS verschicken. Wer soll es raussuchen? Ich, der Programmierer. Ich beschäftige mich auch nur alle paar Schaltjahre mal mit Handies, habe also auch nur die Webseiten mir bekannter Hersteller durchsucht und verglichen, bis ich auf etwas Vielversprechendes gestoßen bin.

Nur weil für eine Aufgabe ein Browser aufgemacht werden muss, bedeutet das nicht, dass man dafür einen Informatikabschluss braucht.

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[–] [email protected] 3 points 20 hours ago (1 children)

Am Schluss wird dann irgendein Gesetz gemacht, welches von Gerichten ausgelegt wird. Was würde in dem Gesetz stehen, sodass Richter das dann richtig verstehen?

[–] [email protected] 2 points 17 hours ago (2 children)

Ja, ist tatsächlich eine Herausforderung für die zuständigen Juristen in den Ministerien. Spontaner Entwurf: "Ein Empfehlungsalgorithmus ist ein System, das dem Endbenutzer Inhalte anzeigt, die er weder abonniert noch ausdrücklich angefordert hat und deren Auswahl nicht auf objektiven, transparenten Kriterien (wie etwa Erstellungsdatum oder Bewertungen durch andere Endbenutzer) basiert. Ein Algorithmus zur Sortierung von Suchergebnissen zählt nicht als Empfehlungsalgorithmus."

Damit sollten Mastodon, Lemmy, klassische Webforen, Wikis, etc., nicht abgedeckt sein, YouTube, Facebook, Instagram, etc. hingegen müssten sich so umstellen, dass dem Benutzer ausschließlich das angezeigt wird, was er ausdrücklich abonniert hat, und kein "das könnte Sie auch interessieren".

[–] [email protected] 1 points 2 hours ago (1 children)

Ein blinder Fleck bei diesen Ansätzen ist, dass viel Manipulation von außen kommt. ZB SEO, aber auch Astroturf-Kampagnen auf Reddit oder Lemmy.

Was hier auch nicht betrachtet wird, ist die händische Auswahl durch Moderatoren. So eine Auswahl ist natürlich nicht prinzipiell anders als die redaktionellen Entscheidungen bei Zeitungen.

Suchergebnisse sind explizit angefordert, würden also nicht unter so einen Paragrafen fallen. Nur Empfehlungen, aber die könnten auch abonniert oder angefordert werden.

Ich frage mich, was genau verboten wäre. Ein Algorithmus ist per Definition objektiv. Eine redaktionelle Auswahl ist ja nicht mitgemeint. Für die Transparenz müsste man Informationen über den Algorithmus preisgeben. Fragt sich, was das bringt.


Nach ein bisschen Nachdenken, glaube ich, hier gilt: Man schlägt den Sack und meint den Esel. Was wäre denn, zB, wenn Musk statt Twitter ein paar Fernsehsender oder Zeitungen gekauft hätte?

[–] [email protected] 1 points 2 hours ago (1 children)

Deshalb schrieb ich "objektiv und transparent".

"Du hast dir in der letzten Zeit mehrmals GTA-5-Videos angesehen, also hier sind 3 weitere GTA-5-Videos" ist nicht transparent: welche Periode wird für "in der letzten Zeit" berücksichtigt und warum werden mir ausgerechnet diese 3 angezeigt und nicht irgendwelche anderen?

"Du hast am 13. Dezember bei diesem Kanal auf Abonnieren geklickt, der hat gerade ein neues Video hochgeladen, also hier ist es" ist transparent: mir ist 100% klar, warum mir es angezeigt wird und wie ich es so ändern kann, dass es mir nicht mehr angezeigt wird (indem ich das Abonnement beende).

Ich denke, diese Unterscheidung ließe sich schon in Gesetzesform packen.

[–] [email protected] 1 points 1 hour ago

Ich denke, Gerichte legen Transparenz deutlich lockerer aus. Es gibt ja Gesetze, die eine gewisse Transparenz vorschreiben.

Aber auch wenn man explizit Details verlangt, wäre das ja kein Problem die zu liefern. Was würde das bringen?

[–] [email protected] 2 points 9 hours ago* (last edited 9 hours ago) (1 children)

Naja, da hättest du Probleme.

Wenn du zu großen neuen Ereignissen (z.b. "california fire") suchst bzw auf die community clickst, und die ergebnisse nach upvotes sortiert sind, dann sind sicherlich clickbaity falschinformationen ganz oben. also das passiert ja eigentlich schon auf facebook und co.

ein lösungsansatz ist es sicherlich, nur "vertrauenswürdige" informationsquellen ganz oben anzuzeigen. Dann hast du aber automatisch schon wieder eine "bevorzugung" - die dann von den clickbaity seiten als "ungerecht" angeprangert wird - wohlgemerkt weil sie mit ihrer scheiße mehr geld verdienen wollen.

[–] [email protected] 1 points 9 hours ago

Mein ideales soziales Medium ist und bleibt ein klassisches Webforum, wo gar nicht nach Upvotes sortiert wird (weil es solche meistens auch nicht gibt), sondern nach Zeitpunkt, wann Dinge gepostet wurden. Ich gestehe aber auch ein, dass das möglicherweise nicht gut skaliert.

Ich denke in der Tat nicht, dass Betreiber sozialer Medien entscheiden sollten, was "vertrauenswürdige Informationsquellen" sind. Ein Grund, warum wir das Internet haben und haben wollen, ist ja, dass wir Benutzern auch ermöglichen wollen, ihre eigenen Erfahrungen und Beobachtungen zu posten, zu denen es vielleicht noch keine "vertrauenswürdige Informationsquellen" gibt.

[–] [email protected] 9 points 1 day ago (7 children)

Ja, aber das ist keine Ausrede, den Diskurs auf so unpräzisem Niveau zu führen – zumal es genug technologisch illiterate Politiker gibt, die dann tatsächlich ein allgemeines Verbot von Algorithmen fordern würden.

Nicht vergessen, in der Politik gilt "alle Verschlüsselungsalgorithmen müssen einen Zweitschlüssel für die Polizei bereit stellen, ohne an Sicherheit einzubüßen" als vollkommen einleuchtend und praktikabel.

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[–] [email protected] 5 points 1 day ago (3 children)

Ich hatte gerade nicht den Nerv, das präzise auszuführen. Ich meine damit natürlich die Algorithmen, die kontrovers diskutierte Themen pushen, um die Sichtbarkeit zu erhöhen. Das wird ja von den Säcken mißbraucht. Oder man verbietet Werbung auf diese Weise zu schalten. Halt irgendwas, um diese toxische Kacke zu unterbinden.

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[–] [email protected] 5 points 1 day ago

Das könnte man z.B. mit einer Veröffentlichungspflicht für die Algorithmen regeln. Ich fände dabei auch gut, dass die für den individuellen Account gewählten Gewichte dann als personenbezogene Daten im Rahmen der DSGVO-Auskunft mitgegeben werden müssen.

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[–] [email protected] 10 points 1 day ago

Vielmehr sollten diese in die Hände der Nutzerinnen und Nutzer gelegt werden.

was jetzt? Verstaatlichen oder in die Hände der Nutzer legen? Entscheid dich.

[–] [email protected] 10 points 1 day ago

Jain, die Mittel zur Kommunikation sollten auch nicht allein in staatlicher Hand liegen.

Das Problem ist schlicht und ergreifend, dass die Dezentralisierung von Informationen im Internet eine kompliziertere Sache für Otto-Normalverbraucher ist, als am Kiosk eine andere Zeitung zu kaufen, wenn die bisherige nur noch Mist schreibt.

[–] [email protected] 7 points 1 day ago

Sie können ja Fediverse-Instanzen aufmachen. Dem Nutzer steht dann frei, ob man diese oder andere Instanzen nutzt.

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