this post was submitted on 09 Jan 2025
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DACH - Deutschsprachige Community für Deutschland, Österreich, Schweiz
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Konsens ist wahrscheinlich übertrieben, denn da gibt es nach wie vor ein sehr breites Spektrum an Meinungen.
Generell sehe ich aber in der Tat das Problem nicht, höchstens wenn es um Form und Ausmaß geht. Mit der Informationsverbreitung ist es ein wenig wie mit der Redefreiheit an sich oder der Sicherheit: Absolutismen existieren nicht.
Es gibt per Definition keine absolute Sicherheit, es darf keine absolute Redefreiheit geben (Feuer in Menschenmenge rufen und eine Panik auslösen z.B...) und ebenso keine absolute ungefilterte Informationsverbreitung durch Leute, die erwiesenermaßen Lügen, um ihre eigene Agenda zu fördern, aber systembedingt "am lautesten schreien" und den Rest übertönen.
Das ist ein interessantes Beispiel. Es ist häufig in den USA als yelling fire in a crowded theater. Es kommt in einem Urteil des Supreme Court vor, nämlich Schenck v. United States.
Im Jahr 1917 hatte Schenck Zettel verteilt, in denen Wehrpflichtige aufgerufen wurden, sich der Einberufung zu widersetzen. Dafür wurde er strafrechtlich verfolgt. Der SC befand das für rechtens, weil eben Krieg war.
Die deutliche Ausweitung der Redefreiheit erfolgte erst 1969. Diese Ausweitung kann man so oder so auslegen. Man könnte auf die links-grün versifften '68 schimpfen. Immerhin wurde zu der Zeit einiges liberalisiert, was man jetzt doch wieder gerne bestrafen würde. Ein Zyniker könnte aber anmerken, dass eine gewisse Rechtslastigkeit zu erkennen ist. 1917 urteilte das Gericht gegen einen Linken. 1969 urteilte es für Rechtsextreme.
Naja. Im heutigen Umfeld ist das gehupft wie gesprungen.