this post was submitted on 26 Mar 2024
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Deutschland

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Sammelbecken für deutsche Kartoffeln und ihre Geschichten über Deutschland.

Nicht zu verwechseln mit !dach und !chad.

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[–] [email protected] 49 points 7 months ago

Es geht also doch... Weniger arbeiten, gleicher Lohn und auch noch Lohnerhöhungen im Verlauf vom Vertrag. Stark

[–] [email protected] 44 points 7 months ago (1 children)

🥳 🥳 🥳 Jawohl! Dann 2029 für 4 Tage Woche drängen. Der Wandel ist langsam, geschieht aber doch.

Freut mich für die Lokführer. Hoffentlich ist das ein Signal für andere Gewerkschaften und Menschen um nachzuziehen. Die 4-Tage Woche ist die Zukunft.

[–] [email protected] 3 points 7 months ago* (last edited 7 months ago)

Die meisten anderen Gewerkschaften stecken zu tief im Arsch der Hartz-4-Partei SPD, um sich konsequent für bessere Arbeitsbedingungen einzusetzen.

[–] [email protected] 39 points 7 months ago (1 children)

Heute Morgen wurde schon im Deutschlandfunk nach Gründen gesucht, warum die GDL sich nicht als Gewinner bezeichnen kann. Auch die Diskussion um gesetzliche Einschränkung des Streikrechts wurde im Rahmen dieser Nachricht nochmal aufgewärmt. Auch eine interessante Berichterstattung zu diesem gewerkschaftlichen Erfolg.

[–] [email protected] 43 points 7 months ago (2 children)

Die GDL kann man nicht als Vorbild hinstellen, sonst macht das bald jede Gewerkschaft so. Wo kämen wir denn da hin, wenn Leute ernsthaft für bessere Arbeitsbedingungen kämpfen?

[–] [email protected] 19 points 7 months ago

Siehe auch den Kommentar auf tagesschau.de: Einigung zwischen Bahn und GDL - Den Preis dafür zahlen andere

Was bleibt nun von dem quälend langen Tarifkonflikt? Die Lehre, dass es sich auszahlt zu streiken, bis es quietscht, laut im Ton, kompromisslos in der Sache. Der Streik zeigt auch, dass die 35-Stunden-Woche bei vollem Lohnausgleich durchsetzbar ist.

So nah dran, aber dann im Rest des Textes doch komplett falsch abgebogen.

[–] [email protected] 12 points 7 months ago

Untergang des Abendlandes!

[–] [email protected] 38 points 7 months ago

Heilige Scheiße, sie habens echt durchgeprügelt. Die GDL ist die einzige Gewerkschaft die was taugt. Großartig!

[–] [email protected] 31 points 7 months ago (1 children)

Ich freu mich für die GDL und hoffe, dass andere sich damit ebenfalls durchsetzen können. Die Produktivitätsgewinne versickern irgendwo und wir ackern weiter genau so lange wie 1980, als würden wir noch mit der Schreibmaschine tippen und Tippfehler einzeln mit Tippex ausbessern. Freitags gehören Mutti und Vati mir!

[–] [email protected] 7 points 7 months ago

Naja, nicht irgendwo, sondern im Zweifel in den Taschen der Anleger, und zu nem gewissen Grad, der Top-Manager.

[–] [email protected] 6 points 7 months ago (1 children)

Sich nach so einem harten Arbeitskampf um 5 Jahre vertrösten zu lassen, ist irgendwie kein richtiger Sieg. Imagine du musst fünf Jahre auf vernünftige Arbeitsbedingungen warten.

[–] [email protected] 18 points 7 months ago (1 children)

Gut, geht aber ja nicht um vernünftige Arbeitsbedingungen, sondern um weniger Arbeit und das, wo Lokführer eh schon so knapp sind. Die Bahn muss sich halt auch noch irgendwie drauf einstellen können. Wenn wir 35h ab Montag hätten, würden halt auch grob überschlagen 10% der Züge ausfallen müssen und zwar nicht vorübergehend, sondern dauerhaft.

[–] [email protected] -1 points 7 months ago (1 children)

Es ist ja auch ein Problem, dass erst seit dem Streik existiert. Es ist unmoeglich, dass die Fuerhungsriege, die sich staendig riesige Boni zahlt, das Problem einfach verschleppt und dann (so wie du) denn ausgebeuteten Arbeitern in die Schuhe schiebt.

[–] [email protected] 11 points 7 months ago* (last edited 7 months ago)

Sorry, aber Lokführer als ausgebeutete Arbeiter darzustellen, ist schon wyld. Gibts unter Arbeitnehmern eine noch stärker organisierte und geschützte Berufsgruppe? Und es mag ja sein, dass du moralisch auf der richtigen Seite stehst, aber das ändert nichts daran, dass die Bahn nicht von heute auf morgen auf 10% der Zugführer verzichten kann, sondern Zeit braucht, sich darauf einzustellen - sei es durch Ausbildung, Rekruitierung, Automatisierung oder was auch immer. Ich heiße es nicht gut, dass es so ist, sondern stelle es lediglich fest.