this post was submitted on 10 Jun 2024
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Frag Feddit
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Wolltest du Der Leere™ schon immer einmal Fragen stellen? Tue dies hier.
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Natürlich hat Israel gemäß dem UN- Teilungsplan von 1947 das Recht in diesen Grenzen zu existieren.
Betrachtet man die Ereignisse, die dem vorausgegangen sind, zwingt sich der Eindruck der Legitimität dessen nur nicht gerade auf. Das Land auf dem der Staat gegründet wurde war ja zuvor nicht herrenlos und unbewohnt was die Frage aufwirft, wie sich dieser Besitz- bzw. Eigentumsübergang rechtfertigt.
Was ein Staat ist und was nicht war noch nie eine rechtliche Frage, sondern eine Politische. Aktuell ist mehr oder weniger Konsens der einigermaßen zivilisierter Länder dass das über UNO Beschlüsse plus Anerkennung durch die andern Länder geschieht.
Wenn du diese Form der Anerkennung der Staatlichkeit ablehnst, kannst du das als deine Meinung schon tun, nur lehnst du damit die Existenz aller Staaten ab.
Noch nie wurde ein Staat gerecht erschaffen. Am Anfang steht immer mindestens Eroberung und Vertreibung, oft auch Krieg.
Die Vorfahren der Menschen, die heute in Deutschland leben, lebten nicht seit Entstehung der Menschheit da, die sind irgendwann eingewandert und haben es sich genommen. Ist deswegen die Staatlichkeit Deutschlands auch zweifelhaft? Wenn nein, warum nicht? Weil viel Zeit vergangen ist? Gut, dann warten wir noch ein paar hundert Jahre für Israel. Etwas anderes? Es ist egal - Staatlichkeit ist eine politische Frage. Es ist nicht gerecht. Man kann das ewig diskutieren.
Das System via UNO ist das am wenigsten Schlechte, das wir bisher hatten.
Israel hat das Recht zu existieren.
Palästina ebenso.
Beide haben nicht das Recht, Menschen zu töten.
Es ist doch echt nicht kompliziert.