Sollen wir das hier als Gruppenarbeit lösen?
Als tatsächlich echte Lehrkraft kann ich sagen, dass Abwechslung in der Sozialform bei der Bearbeitung von Aufgaben wichtig ist ¯\(ツ)/¯
Sollen wir das hier als Gruppenarbeit lösen?
Als tatsächlich echte Lehrkraft kann ich sagen, dass Abwechslung in der Sozialform bei der Bearbeitung von Aufgaben wichtig ist ¯\(ツ)/¯
Ich hab unter https://feddit.de/comment/7605401 länger geantwortet, aber kurz auch hier: vielleicht sehe ich es zu streng, das mag sein. Gleichzeitig merke ich täglich im Klassenzimmer, wie wichtig es ist, eben nur das Handwerkszeug zur Meinungsbildung zu vermitteln, nicht aber die Meinung an sich. Das heißt natürlich ausdrücklich, die Grundprinzipien unserer Verfassung zu lehren, zu leben und gegebenenfalls zu verteidigen. Sie müssen in den Köpfen der Kinder verankert werden. Dann aber herzugehen und durch pure Autorität der Schule Leute demonstrieren zu lassen, ist ein Stück weit Überwältigung und auch Instrumentalisierung.
Mein Job ist es, die Kinder so weit zu kriegen, dass sie aktiv verstehen, warum sie demonstrieren müssen. Nicht, sie einfach mitzuschleifen.
Das ist ja gerade diese manchmal sehr schwierige Gradwanderung. Klar will ich (vielleicht sollte ich nicht für alle sprechen) vermitteln, was es heißt, Demokratie zu leben. Ich zeige auch liebend gern alle möglichen Mittel und Wege auf, wie sich Kinder und Jugendliche am politischen Prozess beteiligen können. Und die Folgen von Faschismus werden ausgiebig behandelt.
Dann aber herzugehen und zu sagen "so, Schulveranstaltung, alle gehen zur Demo" ist meiner Meinung nach ein Schritt zu weit - und vor allem eine Forderung der Politik zu viel. Verpflichtend (weil Schule) im Rahmen des Unterrichts Kinder unabhängig von ihrer eigenen Meinung demonstrieren zu lassen, ist meiner Meinung nach Überwältigung.
Was ich tatsächlich in Ordnung finde ist eine Beobachtung einer Demo. Hingehen, an-/zuschauen. Wenn der Funke bei einigen überspringt, umso schöner. Auch gut ist anzubieten, dass man sich privat und außerhalb des Unterrichts auf völlig freiwilliger Basis auf einer Demo trifft.
Vielleicht sehe ich es zu streng, das kann gut sein. Ich arbeite mit einer Schülerklientel, die ich wahrscheinlich recht leicht zu meiner eigenen kleinen linken Horde machen könnte. Ich spüre sehr stark, wie wichtig es ist, quasi nur die Leitplanken aufzubauen, sie aber selbst fahren zu lassen.
Hm, das find ich jetzt mal ein seeehr problematisches Anliegen. Wir Lehrkräfte verpflichten uns (insbesondere in Fächern wir Politik, Gesellschaftslehre, Sozialkunde etc.) zu größtmöglicher Neutralität. Siehe dazu: Beutelsbacher Konsens. Unsere Aufgabe ist es, die Kinder mit den Fähigkeiten auszustatten, selbst zu wissen, dass es sinnvoll wäre, an einer Demo teilzunehmen. Genauso müssen wir aber ein Stück weit akzeptieren, wenn jemand in der Klasse ganz anders tickt. Wir sollten keine Gleichschalter sein - im positiven wie im negativen Sinne.
Im Idealfall vermittelt also eine Lehrkraft nachhaltig demokratische Werte und geschichtliches Wissen und die Kombi treibt die Jugendlichen auf die Straße. Ich kann aber da keinen Schulausflug mit Plakaten aus dem Kunstunterricht draus machen.
Und etwas provokativ gefragt: Wo war dieser Aufruf bei Fridays for Future? Da wurde in meinem Bundesland explizit die Teilnahme im Rahmen des Unterrichts untersagt, weil wir nicht politisch beeinflussen dürfen. Da wollten aber viele Jugendliche ausdrücklich hin. Wir sind dann als "neutrale Beobachter", nicht als Teilnehmer hin und sogar dafür gab es Zurechtweisungen.
(und ganz nebenbei: Ich würde liebend gern mit meiner Klasse auf ne Demo gehen. Die Kinder gehören Bevölkerungsschichten an, die praktisch nie mit demokratischen Prozessen in Berührung kommen und die bei einer AfD-Regierung sehr schnell und massiv dezimiert würden. Vielleicht treff ich mal "zufällig" ein paar "privat" auf einer Demo.)
I was recently served a long macaroni as a straw in a restaurant. It was honestly amazing how well it worked! At no point it was mushy and there's nothing in it that I wouldn't eat with my pasta dish anyway.
Danke für den Tipp! Schauen wir uns unbedingt an.
Nominell fährt die Zoe auch 350-380 km. Realistisch sind es eher 300 und mit >100km/h auf der Autobahn nur noch 250... Hätte sogar diesen Schnelllader für die Tesla-Stationen (sorry, kenn das Vokabular noch nicht so gut), aber die sind im Hinterland bei der Verwandtschaft praktisch nicht vorhanden.
Aber Jammern auf hohem Niveau. Ich lieb das Auto - und ich mag Autos eigentlich nicht mal wirklich gern.
Wir haben die Zoe letztes Jahr für 200 in Monat ohne Anzahlung bekommen. Ist ein Zweijahreswagen. Insgesamt ein phänomenales Angebot! Das ist vermutlich grad mal der Wertverlust für das Auto, wenn man es kaufen würde.
Ich würde auch unseren Zweitwagen (Diesel) sofort gegen eine Zoe tauschen, wenn wir nicht sooft Familie weiter weg besuchen würden. Für Autobahn und über 300km ist sie nicht so gut, da muss man ehrlich sein. Und die Zugverbindung ist eine Farce.
In Kombination mit einer eigenen PV/Wallbox ist das Angebot für uns aber ganz nah am Heiligen Gral der Elektromobilität.
Ich bin Team Falafel Dürüm ✌️
Klar, AfD sind die braunen Ärsche ¯\(ツ)/¯
Am Ende sagt er: „Viele Menschen haben das Gefühl, dass eine organisierte Minderheit der Mehrheit vorzuschreiben versucht, wie sie zu leben hat.“
Jo, da weiß er, wovon er spricht. Die FDP ist eine organisierte Minderheit.
Das freut mich! Viel Erfolg und guten Appetit!
Wo Hausverbot für die AfD im öffentlich-rechtlichen Rundfunk?