this post was submitted on 25 Jul 2023
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Fahrrad

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RADFAHREN!



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Wir tolerieren kein bedrohliches Verhalten, Stalking und Doxxing. Wir tolerieren keine Belästigungen, einschließlich Brigading, Dogpiling oder jede andere Form des Kontakts mit einem Benutzer, der erklärt hat, dass er nicht kontaktiert werden möchte.

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founded 1 year ago
MODERATORS
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[–] [email protected] 50 points 1 year ago (2 children)

Uff. Wie kann man so ...verpeilt sein. Noch dazu sind alle ihre Argumente falsch 🤷🏻‍♂️

  • Radfahrer*innen sind nachgewiesenermaßen die bessere Laufkundschaft, weil sie spontaner auch mal anhalten und noch was mitnehmen.
  • Die Infrastruktur ist auf dem Stand von vor 30 Jahren? Ja, und Radfahrstreifen sind ein kleiner Schritt in die Richtung einer modernen Infrastruktur!
  • Nachverdichtung ist notwendig, um unnötige Wege zu verhindern und Wohnraum zu schaffen. Umwelttechnisch und städteplanerisch völlig richtiges Vorgehen.
  • "Wir sind nicht gegen die Radfahrer*innen." Jaja. Natürlich nicht. Aber sie haben sich natürlich von der Straße zu verpissen! -_-

Diese Leute wollen einfach nur in Ruhe weiter Auto fahren. Nicht mehr und nicht weniger. Und das geht nicht. So einfach ist das. Hoffentlich knicken Politik und Verwaltung da jetzt nicht ein.

[–] [email protected] 31 points 1 year ago (2 children)

Die wollen nicht mehr Umsatz, die wollen bequem parken. Alles andere sind zu 90% Strohmänner.

[–] [email protected] 13 points 1 year ago

Das mit dem bequem parken geht mir unheimlich auf den senkel und ich weiss nicht einmal genau wieso. Mein vater bekommt fast einen herzinfarkt wenn ich beim einkaufen nicht genau ausmesse welches der parkplatz ist bei dem man am wenigsten laufen muss. Eine Reihe weiter weg parkieren ist wortwörtlich eine autolänge weiter laufen, aber wenn das schon zuviel ist, verstehe ich eigentlich die ganzen farrad gegner und auto boomer.

[–] [email protected] 1 points 1 year ago (1 children)

Kommt drauf an wen du fragst. Den Gewerbetreibenden wird es schon um Umsatz gehen, da sie die Gefahr sehen, dass diejenigen, die bequem parken wollen, wegbleiben. Und die Sorge kann ich gewissermaßen nachvollziehen - gibt genug Leute, die niemals zu einem Friseur gehen würden, den sie nich easy mit dem Auto erreichen. Aber bei allen anderen geb ich dir recht, die wollen wirklich nur bequem parken.

[–] [email protected] 2 points 1 year ago

Jein.

Man kann das Argument zwar nachvollziehen. Es ist aber oftmals einfach nicht richtig.

Wenn Parkplätze gestrichen werden, heulen Geschäftstreibende vorher immer rum. Letztlich profitieren sie aber idR davon, da Fußgänger und Fahrradfahrer viel eher zu Laufkundschaft werden.

Lernen tut man daraus allerdings nicht, dafür ist die Auto-Propaganda zu mächtig.

[–] [email protected] 9 points 1 year ago (2 children)

Sie werden einknicken. Die Fahrradlobby ist noch zu klein.

[–] [email protected] 8 points 1 year ago (1 children)

Deswegen (wer finanziell kann) alle rein in den ADFC!

[–] [email protected] 3 points 1 year ago (1 children)
[–] [email protected] 1 points 1 year ago

Na gut, ausnahmsweise 😉

[–] [email protected] 1 points 1 year ago

Die aktuell regierende Partei in freising (https://www.freisinger-mitte.de/werte.html) liest sich wie so eine Art grüne ÖDP, in Koalition mit den Grünen. Ich glaube nicht dass sich da noch was ändert.

[–] words_number 33 points 1 year ago

Hier sehen wir die wahren "Klimakleber". Kleben sich sinnbildlich an ihren Parkplätzen fest und verhindern damit gesellschaftliches Vorankommen. Erbärmlich.

[–] [email protected] 31 points 1 year ago (5 children)

1183 Betroffene. Beim Wegfall von 35 Parkplätzen? Selbst wenn man mit einem Auto pro Familie rechnet, und die alle ausnahmslos ihre erwachsenen Kinder noch zu Hause haben, dann sind wir bei (4 Personen) 295 Autos, die da vorher gestanden haben sollen. realistischerweise werden wir eher so bei 400-500 Autos der "Betroffenen" sein. Verstehe ich das also richtig, dass die ihr Auto nur 2h am Tag da stehen haben, und den Rest der Zeit in ihrem Auto fahrend leben?

Das ist doch völlig lächerlich. Selbst wenn 20 der Parkplätze für Geschäftskunden wären, und die anderen 15 für Anwohner, teilt sich das ungefähr so auf:

15 Anwohner x 16 h +20 Anwohner x 14 h auf den Geschäftsparkplätzen + 15 Personen die während der Arbeit auf den Anwohnerstellplätzen parken. Das sind dann 50 "ortsfeste" Betroffene.

Und die 1133 anderen teilen sich dann 20 Geschäftskundenstellplätze in 10 h bzw. 60 h pro Werkwoche.

Also parkt jeder der "Betroffenen" maximal 3 Minuten pro Woche da. Wer sich da betroffen fühlt hat eher ein Egoismus, als ein Parkplatzproblem.

[–] [email protected] 9 points 1 year ago (1 children)

Ich denke, allen ist klar, dass es nicht 1183 Betroffene sind, sondern 1183 Menschen, die aus rein politischen Gründen Fahrradfeinde sind.

[–] [email protected] 4 points 1 year ago

Dann sollte das auch im Artikel so dargestellt werden, und auch der Bürgermeister sollte das so kommunizieren.

Lustigerweise sind dann die 1183 Unterschriften ziemlich wenig bei 49.300 Einwohnern in Freising.

[–] [email protected] 6 points 1 year ago

Also parkt jeder der “Betroffenen” maximal 3 Minuten pro Woche da. Wer sich da betroffen fühlt hat eher ein Egoismus, als ein Parkplatzproblem.

Weißt du was das Problem hier ist? Zu wenig Parkplätze!! Wäre die ganze Straße ein Parkplatz, könnte man auch täglich und etwas länger halten, anstatt fünf Wochen für seine Viertelstunde sparen zu müssen. Ich setz die Unterschriftenliste schonmal auf.

[–] [email protected] 2 points 1 year ago

c/habendiemathegemacht

[–] [email protected] 1 points 1 year ago

Sollte ich raten, hat der interviewte Betreiber des Autohaus bei seinen Kunden immer nachgefragt ob sie für den Erhalt der Parkplätze vor der Tür stimmen wollen.

[–] [email protected] 1 points 1 year ago

In jedem Laden an der Theke so einen Zettel hinlegen und jeden Kunden auf das Thema aufmerksam machen. Wenn er in seinem Leben schon einmal mit dem Auto da angereist ist, unterschreibt er.

[–] [email protected] 26 points 1 year ago (3 children)

„Es geht hier auch um Arztpraxen, Friseur, Gastronomie und viele mehr“, erklärt Robert Mordstein. Alle, die von Laufkundschaft leben, sind von der Maßnahme bedroht.

Ich hab fast laut lachen müssen, als ich dieses Geblubber von der verlorenen Kundschaft gelesen habe, die mit dem Auto an der Arztpraxis vorbeiläuft und sich denkt "Mensch: jetzt hab ich grad Bock auf Wartezimmer und Darmspiegelung!"

Bemerkenswert finde ich übrigens auch die Kommentare, die nämlich entgegen aller Erwartungen überwiegend einen vernünftigen Ton anschlagen.

An dieser Stelle sei auch noch einmal darauf hingewiesen, dass Google Streetview jetzt ein Ding in Deutschland ist und wir uns das Kleinod auch direkt vor Ort anschauen können.

[–] [email protected] 6 points 1 year ago (1 children)

Oh, Auto Zunz, wem der Laden, mit dem schönen Pickup-Truck davor wohl gehören mag?

Auflösung: Dem Rupert Schneider, zweiter von links.

[–] [email protected] 5 points 1 year ago (1 children)

Der braucht den Truck aber halt auch, um damit mal einen Satz Winterreifen durch die Gegend zu fahren...

[–] [email protected] 3 points 1 year ago

Oder Alte Waschmaschinen und Bauschutt in den Wald zu kippen...

[–] [email protected] 4 points 1 year ago

Na, das ist ja auch eine brummende Einkaufsstraße, da kann man doch nicht die Parkplätze wegnehmen!

/s

[–] [email protected] 1 points 1 year ago (1 children)

An dieser Stelle sei auch noch einmal darauf hingewiesen, dass Google Streetview jetzt ein Ding in Deutschland ist

Das ist ja mal was, was ist da passiert? Ist total an mir vorbei gegangen, scheint auch nix mehr verpixelt zu sein?

[–] [email protected] 2 points 1 year ago

Die Bilder scheinen jedenfalls gestern veröffentlicht worden zu sein. [Google Blog]

[–] [email protected] 25 points 1 year ago* (last edited 1 year ago)

Das ist wirklich traurig zu lesen. Ich glaube kaum etwas gibt deutschen Boomern (und Personen mit der Einstellung von Boomern) mehr Antrieb, als gegen irgendetwas Neues vorzugehen. Hauptsache es bleibt alles so wie es ist. Ein Wahnsinn.

[–] [email protected] 21 points 1 year ago (1 children)

Und die Redaktion lösst alle Punkte unkommentiert stehn. Was ist den aus recherche für einen Artikel geworden, das liest sich wie ein Artikel in einer Schülerzeitung

[–] [email protected] 5 points 1 year ago

Willkommen beim Ippen-Netzwerk. Da ist die Qualität sehr oft genau so :-/

[–] [email protected] 21 points 1 year ago (1 children)

In Lerchenfeld wurde in den vergangenen Jahrzehnten ständig nachverdichtet – alles auf Kosten der Infrastruktur, die ist nämlich weitgehend noch auf dem Stand von vor 30 Jahren

Hm, Infrastruktur. Sowas wie Fahrradstreifen?

[–] [email protected] 5 points 1 year ago

In seiner Welt gilt vermutlich:

Infrastrutkur = Parkplätze~fürAutos~ + Straßen~fürAutos~

Und worüber er sich verklausuliert hier eigentlich beklagt, ist, dass Wohnraum auf als Parkplätze genutzten Brachen geschaffen wurde. Aber das klingt halt nicht so dramatisch und ignoriert außerdem seine Bedürfnisse: Er hat ja schon Wohnraum und braucht halt nur Parkplätze. Gemein!

[–] [email protected] 16 points 1 year ago

"auf Kosten von 35 Stellplätzen."

Das sofortige Ende des Abendlandes tritt ein! Industrie verpufft und alle sind plötzlich arm. Denkt denn niemand and die ..."Betroffenen"?

[–] [email protected] 15 points 1 year ago (1 children)

Anstatt immer nur zu benennen, wogegen sie sind, sollten sie klar sagen wofür sie stehen: dass ab und an mal jemand zwischen Autotür und Schwerlaster zerrieben wird.

[–] [email protected] 3 points 1 year ago (2 children)

Das ist kein gültiges Argument. Quasi jede Aktivität birgt gewisse Risiken oder hat andere negative Aspekte. Wer die Aktivität befürwortet, der steht nicht für die Risiken, sondern glaubt lediglich, dass die Vorteile der Aktivität deren Nachteile überwiegen.

Wer ein Fahrrad mit Alurahmen hat befürwortet ja auch nicht den umweltschädlichen Bauxitabbau, der notwendig war um das Aluminium zu gewinnen.

[–] [email protected] 1 points 1 year ago* (last edited 1 year ago)

Hier geht es ja nicht um die Befürwortung der Aktivität "Autofahren", sondern darum, dass die Einschränkung, die zum Schutze anderer am Autofahren und den damit verbundenen Annehmlichkeiten vorgenommen wird, den Wirtschaftern, Autofahrerinnen und Autofahrern inakzeptabel erscheint. Und genau deswegen denke ich, dass @[email protected] recht hat mit der Auslegung. Hier wird ja gesagt: "Nein, diese Einschränkungen zum Schutze Anderer nehmen wir nicht hin, wir bestehen auf unsere Annehmlichkeiten unter Gefährdung Anderer. Wir akzeptieren also auch, dass durch unseren Protest indirekt Menschenleben gefährdet werden."

[–] [email protected] 1 points 1 year ago (1 children)

Genau in dem Sinne sehen die "Betroffenen" ihre wirtschaftlichen Vorteile und haben diese für gewichtiger als die körperliche Unversehrtheit von Nicht-Motorisierten abgewägt. Klingt gleich viel besser so.

[–] [email protected] 2 points 1 year ago (1 children)

Genau so ist es. Derartige Entscheidungen treffen sowohl Individuen als auch die gesamte Gesellschaft ständig und ich sehe es als nicht zielführend an sie zu framen wie du es getan hast.

Wenn du dich auf dein Fahrrad setzt, dann akzeptierst du ein gewisses Risiko jemanden bei einem Unfall ernsthaft zu verletzen. Die Chance das mit einem Fahrrad zu tun ist natürlich deutlich geringer als mit dem Auto, aber eben auch deutlich höher als wenn du zu Fuß gegangen wärst. In dem Fall hast du eben dein Bedürfnis schnell ans Ziel zu kommen als gewichtiger eingeschätzt als die körperlich Unversehrheit deines möglichen Unfallgegners.

[–] [email protected] 0 points 1 year ago* (last edited 1 year ago) (1 children)

Anfangs hattest du mich noch, auch wenn ich deinen Punkt nicht ganz verstanden habe, aber hier hast du mich verloren:

Wenn du dich auf dein Fahrrad setzt, dann akzeptierst du ein gewisses Risiko jemanden bei einem Unfall ernsthaft zu verletzen

Das halte ich nämlich für ein rein vorgeschobenes Argument. Ich finde gerade einfach die Grafik nicht mehr, die das so schön veranschaulicht, aber das Verletzungsrisiko ist durchs Radfahren im Vergleich zum Autofahren insignifikant und in Bezug auf Tödlichkeit 0.

[–] [email protected] 2 points 1 year ago (1 children)

Lies den Kommentar vielleicht noch mal.

[–] [email protected] 0 points 1 year ago (1 children)

Ne, ich bleib dabei.

Schematische Gefährlichkeit für andere auf einer Skala dargestellt:

  Fahrrad                                                                                                                                                     durchschnittliches Auto                                         Prollo-Trucks
      |                                                                                                                                                              |                                                             |
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 zu Fuß                                                                                                                                                                         SUV

[–] [email protected] 2 points 1 year ago (1 children)

Und heißt das, dass man ein höheres Risiko andere zu verletzen in Kauf nimmt, wenn man Fahrrad fährt statt Zufußzugehen?

[–] [email protected] 0 points 1 year ago

Definitiv, aber der Unterschied ist im Vergleich zum Auto insignifikant. Exakt das, was ich bereits geschrieben habe.

[–] [email protected] 9 points 1 year ago

Rad Schutz streifen sind scheiße, die werden immer beschissen geführt und verursachen Probleme, ein richtiger radweg ist die Lösung.

[–] [email protected] 6 points 1 year ago

Es ist immer das gleiche unreflektierte und unfundierte Gesülze. Auf die einzelnen Punkte gehe ich gar nicht erst ein. Ich bin es echt leid. Fehlt nur noch, dass in der Unterschriftenliste die Forderung nach Helm-, Kennzeichen- und Steuerpllicht für Radfahrende laut wurden. Dann wäre es perfekt, nicht.

[–] [email protected] 3 points 1 year ago

*Getroffene

[–] [email protected] 1 points 1 year ago

Speckgürtel von München wo jede Familie mehr als ein Auto hat
da wundert einem gar nichts mehr

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