this post was submitted on 14 Jul 2023
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[–] [email protected] 25 points 1 year ago (2 children)

So müsste ein Erwachsener mit einem Gewicht von 60 Kilogramm jeden Tag zwischen zwölf und 36 Dosen Diätlimonade trinken - abhängig von der Aspartammenge im Getränk - um gefährdet zu sein, argumentiert der JECFA.

[–] [email protected] 11 points 1 year ago* (last edited 1 year ago) (2 children)

OK, und um wie viel wird das Krebsrisiko erhöht, wenn man das tut, und um wie viel würde das Diabetesrisiko erhöht, wenn man dieselbe Menge zuckerhaltige Limonade trinken würde?

[–] [email protected] 3 points 1 year ago* (last edited 1 year ago) (1 children)

Tatsächlich scheint Zucker das Risiko für entzündliche Darmerkrankungen (z.B. Reizdarm) zu erhöhen, die mittlerweile recht weit verbreitet sind, und diese wiederum stehen ebenfalls im Verdacht, Krebs zu begünstigen. Und ich sag dir was, Reizdarm ist richtig scheiße und anscheinend aktuell nicht heilbar.

[–] [email protected] 2 points 1 year ago

Cool, dann muss man nicht mal Krebs gegen Diabetes aufrechnen, sondern kann Krebsrisiko durch Aspartam direkt mit Krebsrisiko durch Zucker vergleichen. Das wäre viel sinnvoller als eine Einstufung als "möglicherweise krebserregend".

[–] [email protected] 2 points 1 year ago (2 children)

Überhaupt nicht, weil Zucker kein Diabetes verursacht. Die Insulinresistenz entsteht ja deshalb, weil sich (Ceramide) Lipide in Zellen ablagern und dort Insulinrezeptoren blockieren. Ein Überfluss freier Fettsäuren im Blut ist mit Blick auf Ceramide nur auf die Ernährung vieler Menschen reich an Gesättigten Fettsäuren zurückzuführen.

[–] [email protected] 2 points 1 year ago (1 children)

Kann man wirklich "überhaupt nicht" sagen? Es gibt einige Studien die zeigen dass es eine Korrelation zwischen Zuckerkonsum und Diabetes gibt.

[–] [email protected] 2 points 1 year ago

Die Kausalität bei Ceramiden (und Diacylglycerol, aber das ist eher nebensächlich) als Ursache für IR (Insulin Resistenz) ist zumindest gegeben.

Ein guter Artikel, der den Zusammenhang zu Gesättigten Fettsäuren beschreibt: https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC4908975/

These studies and others suggest that lipid overload with saturated FAs preferentially induces ceramide-mediated IR, whereas overload with unsaturated lipid may result in DAG-mediated IR

Studie, die Teilnehmer mit (einfach-)Zucker und Gesättigten/Ungesättigten Fettsäuren überernährt und vergleicht: https://diabetesjournals.org/care/article/41/8/1732/36380/Saturated-Fat-Is-More-Metabolically-Harmful-for

SAT induced the greatest increase in IHTG, insulin resistance, and harmful ceramides. Decreased intakes of SAT could be beneficial in reducing IHTG and the associated risk of diabetes.

"IHTG" akkumulation = "Fettleber".

Was mMn. noch gegen das pauschale Zucker-Argument spricht sind Experimente Extrem-Diäten wie diese: https://www.drmcdougall.com/misc/2013nl/dec/131200.pdf

Hier ist vor allem die Augen-Untersuchung von Interesse.

[–] [email protected] 1 points 1 year ago (1 children)

Ein Überfluss freier Fettsäuren im Blut ist mit Blick auf Ceramide nur auf die Ernährung vieler Menschen reich an Gesättigten Fettsäuren zurückzuführen.

Ich bin kein Mediziner oder Ernährungswissenschaftler, insofern beschränkt sich mein Wissen auf das, was im populärwissenschaftlichen "Mainstream" so rumschwirrt, und da wird erstens Übergewicht - unabhängig von der Ursache - als Risikofaktor für Diabetes genannt, und zweitens die Gefahr des Zuckers betont (bis hin zum grenzwertig verschwörungstheoretischen Narrativ, jeglicher Zusammenhang zwischen Fettaufnahme und Übergewicht sei eine Erfindung der Zuckerindustrie). Dass Zuckerkonsum keine negativen Folgen haben soll, solange man keine gesättigten Fettsäuren dazu konsumiert, ist also in dem Zusammenhang zumindest eine überraschende Erkenntnis, auch wenn du sie so formulierst, als wäre sie Allgemeinwissen. Vielleicht lese ich mich da mal genauer ein; persönlich betreffen tut mich das Thema ja zum Glück nicht.

[–] [email protected] 2 points 1 year ago

Schau mal meine Antwort an Bautznersenf. Einfach-Zucker meide ich selbst wie die Pest, aber in den vergangenen 10 Jahren haben Carnivore und Keto-Esoteriker und die Eier/Milchindustrie jegliche Kohlenhydrate und Ballaststoffe ins Visier genommen, inklusive Panikmache vor Antinährstoffen in Pflanzen. Die (nicht gesponserte) Evidenz geht aber in die entgegengesetze Richtung. Vielleicht poste ich noch was dazu wenn's dich interessiert.

[–] [email protected] 2 points 1 year ago (1 children)

Aspartam steht schon seit Jahren im Verdacht Krebserregend zu sein.

Was bedeutet das? Dass man möglichst kein Aspartam zu sich nehmen sollte, wenn man sein Krebsrisiko senken will. Wo ist es enthalten? Da wo es draufsteht. Kennzeichnungspflicht.

[–] [email protected] 4 points 1 year ago (1 children)

Nein, das heißt es nicht.

[–] [email protected] 2 points 1 year ago

Magst du erklären wie du zu der Erkenntnis kommst?