this post was submitted on 13 Jul 2023
16 points (100.0% liked)

Austria

1184 readers
2 users here now

Land der Berge, Strome, Äcker, Dome, Land von Klimt, Brezina und Mozart, Land voll Schnitzel, Kaiserschmarrn und Gröstl - Die Österreich Community im Fediverse noch knuspriger paniert!


Welcome to the Lemmy community of Austria.


Austria communities:

Missing community? Write to us!


founded 1 year ago
MODERATORS
 

Fast alle sehen sich als Teil der breiten gesellschaftlichen Mitte. Niemand will als arm gelten, und – noch viel mehr – kaum jemand sieht sich selbst als reich. Die Gründe dafür sind vielfältig, ebenso wie die Konsequenzen. Eindeutig ist nur: Die Mitte, zu der sich alle Menschen zählen, gibt es nicht, zumindest wenn es um Vermögen geht.

Mit einem monatlichen Bruttogehalt von knapp 20.000 Euro zählte sich der steirische Landeshauptmann Christopher Drexler (ÖVP) im Oktober 2022 in einem Interview mit dem Nachrichtenmagazin „profil“ zur Mitte. Auch der deutsche Politiker Friedrich Merz (CDU) sah sich 2018 im „Bild“-Interview als Teil der gehobenen Mittelschicht Deutschlands und das, obwohl er zum damaligen Zeitpunkt zwei Privatjets besaß.

„Die untersten zehn Prozent haben weniger als 2.400 Euro Nettovermögen, um eine Zahl zu nennen. Das sind nicht nur jene, die wenig verdienen und nichts besitzen, sondern beispielsweise auch jene, die gerade ein Haus abbezahlen und hohe Schulden haben“

top 6 comments
sorted by: hot top controversial new old
[–] [email protected] 11 points 1 year ago (1 children)

Ich bin nur reich an Erfahrung wie es ist arm zu sein.

[–] [email protected] 1 points 1 year ago

Einer der wenigen mit einer komplett korrekten Selbsteinschätzung 😆

[–] [email protected] 5 points 1 year ago (2 children)

mir ist es bewusst das ich zu den oberen 10-20 prozent gehöre (kann mich nicht mehr erinnern was der derStandard.at schnelltest genau angab)

aber als spitzenpolitiker zu meinen man sei mitte ist auch kein bemmerl.

da passt der MK ballkleider sager genau dazu.

aber ich gebe zu. ich frag mich oft wie die untere schicht überlebt, ohne überheblich klingen zu wollen. aber mit 1700 brutto vl auch noch alleinerziehend mit kind leben. das ist ein wunder in meinen augen.

[–] [email protected] 8 points 1 year ago

ist dich ganz einfach. Man fährt nicht in den Urlaub, man kauft dem Kind eine Spielekonsole, weil das im Mittel günstiger ist als Sportverein, Zoobesuch, Ausflüge etc. Zu Essen gibts nur was billig ist und satt macht und man macht jeden Abend ein Kreuz, dass es keine Mieterhöhung um 15% gab.

Klar ist das ungesund, und das Kind hat deutlich schlechtere Entwicklungsperspektiven, aber das ist schlussendlich von der Gesellschaft so gewollt.

Alternativ versucht man sich um die Chancen des Kinds zu kümmern und hat neben der Arbeit nochmal deutlich mehr Zeitaufwand, weil man sehr aktiv nach Vergünstigungen und Angeboten suchen muss, um dem Kind trotzdem was bieten zu können.

[–] [email protected] 2 points 1 year ago (1 children)
[–] [email protected] 1 points 1 year ago

bingo.

ich weiß nicht sehr repräsentativ. ;)