So sehr mich solche Nachrichten freuen und mir ein bisschen Hoffnung geben, werde ich auch immer ein bisschen wütend weil ich daran denke wie weit dieses Land schon sein könnte wenn man mit diesem Tempo schon vor 20 Jahren EE ausgebaut hätte.
Deutschland
Sammelbecken für deutsche Kartoffeln und ihre Geschichten über Deutschland.
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Bundesländer:
Schon mal von iNfRaScHalL gehört?
Nein, der hat doch 36-fachen Dezibelmangel!
Ich weiß es war /s gemeint, aber irgendwo musste ich den Link doch mal unterbringen =)
DaS iS nE gAnZ sChLiMmE nUmMeR gLeIcH MaL nE bÜrGeRiNiTiAtIvE gRüNdEn!!111!!!!!111!!!
Nö, kann man ja nicht hören. Aber die ganzen Berge toter Vögel unter Windräder stören mich immer, wenn ich mit meinem Cybertruck da drüberfahren muss.
AbEr diE AtOmKrafTweRke!
Das hätte aber die Situation der Braunkohle in Sachsen geschwächt!
Die sind in den nächsten paar Jahren pleite. ETS-1 Zertifikate(EU Emissionshandel) sind bei 80€/t. 1MWh Strom mit Braunkohle erzeugt ungefähr 1,1t CO2. Sprich 88€/MWh an ETS-1 Zertifikate. Der Rest der kosten ist da noch nicht drin. Braunkohle ist Grundlast läuft also meist durch. Bei durchschnittlichen Börsenstrompreisen von 84€/MWh ist das auch bei leichtem steuern der Kraftwerke wahrscheinlich ein Verlustgeschäft.
Dann könnten wir uns jetzt easy peasy ums Speicher kümmern. Jetzt muss beides geballert werden, was uns verständlicherweise vor Herausforderungen stellt.
Da hoffe ich nur, dass nicht wieder, wie in der Vergangenheit, der Bau von Speicherkapazität, insbesondere von Pumpspeicherkraftwerken, mit dem Verweis auf Umweltschutz verhindert wird.
Leichter gesagt als getan. Es gibt keine vernünftigen skalierbaren Speicher. Am effektivsten ist es immernoch die Speicher unserer Nachbarn zu nutzen (Schweiz/Norwegen).
Wir hätten auch ein paar Täler die wir mit Dämmen sperren und fluten könnten. Für Braunkohle werden/wurden auch ganze Orte umgesiedelt. /s
2003 waren es im ganzen Jahr 2,6GW. Es wurde also mehr oder minder in dem heutigen Tempo gebaut.
Das ist ungefähr die Leistung von 2 Kernkraftwerken. Jedes Jahr.
Glaubt jemand ernsthaft, man hätte in den letzten 20 Jahren jedes Jahr zwei neue Kernkraftwerke ans Netz bringen können?
Genau das haben wir gemacht in den letzten 20Jahren wurde onshore Wind von14,6GW auf 59,7GW gesteigert also etwas mehr als 2GW pro Jahr. Nur weht der Wind nicht immer und wenn er es tut eigentlich nie ganz perfekt, sondern meist zu wenig. Deshalb ist der Jahresnutzungsgrad bei 24,5%. Man braucht also gut vier mal so viel Leistung in Windkraftwerken um die Leistung eines AKWs auszugleichen.
Außerdem Last an einem Arbeitstag in Deutschland ist am Mittag bei ca. 64,5GW. Also sind 2AKWs ungefähr das was man über 20 Jahre hätte bauen müssen um jetzt bei emissionsfreien Strom zu sein und wirklich alte AKWs abschalten zu können.
Und Bayern so: wir haben 6 windräder gebaut und 7 genehmigt. Dass muss doch wirklich reichen fürs Jahr.
Jetzt untertreibst du. Sie haben immerhin auch den Ausbau der Verbindung von all dem billigen Windstrom in den Süden nur um ein Jahrzehnt verzögert und nicht völlig blockiert. Soviel Kompromissbereitschaft sollte man schon loben!
So langsam kommen die Anträge die nach Altmaier gestellt wurden zur Umsetzung. Schon schön, was in diesem Land geht, wenn die Regierung nicht vondetr CxU gestellt wird.
Noch 2 Jahre wenn die Grünen so lange durchhalten mit scheiße beworfen zu werden.
Die Gesetze halten dann erst mal paar Jahre. Der Altmeier-Knick kam ja auch erst paar Jährchen nach der EEG Einführung.
Die "Konservativen" werden gerade radikaler. Wie schnell Dinge gehen können, wenn sie die "Konservativen" wirklich richtig stören, sieht man ganz gut an den Berliner Radwegen.
Stimmt. Aber schon erteilte Genehmigungen können die auch nicht zurücknehmen. Außer es passiert jetzt doch wieder 33. Deshalb muss Habeck die nächsten 2 Jahren noch Ballern und wird den Lohn dafür nicht ernten.
Nächstes Jahr wird 5,5GW an Offshore Windkraft ausgeschrieben und es sieht so aus als ob Frankreich und Deutschland endlich den Plan mit den Wasserstoffkraftwerken durchbekommen. Damit sollte der Kohleausstieg bis 2030 möglich sein. Wenn gebaut wird, was genehmigt wurde, sollte es damit gehen und selbst ohne wird es ziemlich schwer für die Braunkohle.
stimmt - die können sich aber dann einfach noch weitere Auflagen aus dem Popo ziehen (lassen), dank denen Windkraft quasi nicht mehr möglich wird.
Gefördert werden hier dann nur noch schön saubere Ölkraftwerke, die dann mittels eFuel betrieben werden und Einhornfürze aus ihren Schloten absondern.
sehen die Wähler leider anders - die wollen schön weiter Stillstand, Probleme aussitzen und - frei nach Andreas - "hier bleibt alles so, wie es ist!" bzw. idealerweise einen Zustand, wie er in den 70ern oder so war. Von daher blicke ich mit Sorge in Richtung der nächsten Bundestagswahl
Das große Ding sind 5,2GW an Genehmigungen in diesem Jahr. Der Plan ab 2025 ist 7,8GW pro Jahr, da es ungefähr zwei Jahre dauert von der Genehmigung zum fertigen Windrad, ist das also mehr oder minder im Plan. Zusammen mit den riesigen Offshoreausschreibungen von 8,8GW insgesamt, wird das auch im Windbreich etwas. Zur Einordnung wir haben momentan 8,4GW Offshore welche fast 5% unseres Stroms erzeugen.
seifzt auf boarisch
Endlich mal gute Nachrichten! Und Bayern war doch glaube ich dafür bei PV relativ gut dabei oder irre ich mich da?
Absolute Zahlen: Söders Lieblingsargument. Pro km² oder pro €BIP sieht es da aber ganz schnell recht mager aus.
Eine Verhältnis zum durchschnittlichen Stromverbrauch pro Kopf fände ich richtig.
Würde man qkm oder zusätzlich Sonnenstunden hernehmen, müsste bei Windkraft auch die Stetigkeit und Stärke des Windes berücksichtigt werden. Das €BIP hat aufgrund versch. Branchen IMO nur sehr entfernt Zusammenhänge mit dem Stromverbrauch und damit auch der notwendigen Erzeugung.
Diese Zahlen wären auch nicht besser und spiegeln auch nicht wieder, was Bayern leisten könnte.
Es ist nämlich nicht verboten, mehr Strom zu erzeugen als man verbraucht.
Stimmt die Zahlen spiegeln nicht wieder was ein Bundesland leisten könnte. Es ist für die konkret Diskussion zum Windkraftausbau auch nicht relevant.
Es ist nämlich nicht verboten, mehr Strom zu erzeugen als man verbraucht.
Das ist bereits der Fall. Nur leider abhängig von Wetter und Tageszeit. Die Schweiz hilft hier als Abnehmer und als Lieferant aus.
Nachdem auch nicht verboten ist, weniger Strom zu verbrauchen, ist es jedoch relevant wieviel Strom man benötigt. Jede eingesparte Kilowattstunde bringt und noch schneller zu den Zielen bezügl. Umweltschutz und Klimaveränderung, als eine die Fossile Energie durch "Erneuerbare" Energie erzeugte ersetzt.
Besser wäre noch eine zweite Komponente bzw Kennzahl. Das Verhältnis von absoluten Import und Export (Strom aus "Erneuerbare Energie"). So würde Eigenständigkeit sichtbar bzw. gefördert, als auch der Bedarf zum Ausbau der Erzeugung oder an Anreizen zum Energiesparen sichtbar und ortbar. Das reduziert das Risiko von Preissprüngen oder flächendeckender technischer Ausfälle.
Ich wüsste aktuell nicht, wie sich die Reihenfolge in der Tabelle für EU-Staaten in der EU und für die Länder in Deutschland aussehen würde. Nehme jedoch an, die Tabelle würde sich nach Art und Menge der angesiedelten Industrie sortieren.
Ich bin mir nicht sicher, ob eine in Transformation befindliche Industrie wirklich so relevant beim Vergleich von Zubau ist. Wieso sollte man Länder ohne Industrie anders bewerten. Eigenständigkeit ist im Verbundnetz jedenfalls kein Ziel.
Wenn man sich die Verbrauchsprognosen beim Strom anschaut, wird Überkapazität kaum ein Problem sein. Vom Bau von Speichern derselben bei gutem Wetter mal ganz abgesehen.
Stimmt, die Industrie hat keine Relevanz beim Vergleich von Zubau. Von einer unterschiedlichen Bewertung von Ländern mit mehr oder weniger Industrie habe ich weder geschrieben, noch ausdrücken wollen.
Eigenständigkeit ist im Verbundsystem jedenfalls kein Ziel.
Doch, Eigenständigkeit bleibt definitiv ein Ziel in ein Verbundsystem. Es ist ein vertragliches Bündnis eigenständiger Einheiten. Jede teilnehmende Einheit trägt die Verantwortung innerhalb ihres Wirkungsbereiches und für den zugesichert Beitrag.
Andernfalls wäre es ein Verschmelzen, mit dem die Auflösung der einzelnen Einheiten mit Abgabe der Verantwortung und Hoheit. Es entsteht eine Einheit und ist kein Verbundsystem.
(Stichwort: Föderalismus)
Es entsteht eine Einheit und ist kein Verbundsystem. (Stichwort: Föderalismus)
Nur weil Einheiten entstehen, heisst das nicht, dass die Einheiten irgendwann autark voneinander Funktionieren müssen.
Genauso wie es beim Finanzausgleich immer Geberländer und Nehmerländer geben wird, so wird es innerhalb des Verbundnetzes immer Nettoimpoteure und Nettoexporteure geben.
Die Devise heisst momentan lediglich: "Netz ausbauen und erneuerbar erzeugen & speichern bis die Schwarte kracht."
Erst wenn die Ausbauziele tatsächlich rechtzeitig erreicht werden, kann sich das ggf. ändern.
Das widerspricht sich nicht.
In einer politischen Diskussion zum individuellen Beitrag der Einheiten, Vergleich dieser und eventuellem Einfordern von mehr Beitrag eines anderen sind die zwei genannten Kenngrößen sinnvoll. Der absolute Beitrag zeigt den Grad der Beteiligung und könnte auch zum Gesamtbedarf in Relation betrachtet werden. Das Verhältnis von Beitrag und Bedarf zeigt den Exporteur und Importeur.
(Natürlich bezogen auf das Ziel: Erreichen des größtmöglichen Anteil an erneuerbaren Energien in der Stromversorgung.)