Es ist echt interessant wie die Wähler darüber jammern als Nazis dargestellt zu werden
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Parteien wählen deren führende Mitglieder auf astreinen Skinheadumzügen sich mit waschechten Neonazis verbrüdern. Komisch.
Das Wort Nazi ist sowohl durch inflationären Gebrauch bedeutungslos, als auch die schlimmste Beleidigung, die es je gab.
Der Feind ist stark und schwach zugleich - Faschismus 101
Ich hab irgendwie den Eindruck dass in solchen Regionen keiner ein richtiges Verständnis davon hat was eine Region eigentlich erfolgreich macht. Es muss doch neben dem Handwerk und ähnlichen lokalen Berufen erst mal irgendwas das Geld in die Region bringen und das heißt halt auch Dienstleistungen oder Produkte die außerhalb der Region verkauft werden oder von Besuchern von außerhalb wie beim Tourismus.
Auffällig in dem Bericht ist auch dass alle so leere Phrasen in ihren Forderungen haben aber keine konkreten Handlungsforderungen.
In einer Welt, in der es für die wirklich wichtigen Probleme keine einfachen und bequemel Lösungen gibt, wird die Partei gewählt, die trotzdem einfache und bequeme Lösungen anbietet. Dass es sich bei diesen Lösungen tatsächlich nicht im solche handelt spielt dabei nur eine untergeordnete Rolle. Leider.
Mit anderen Worten: Populismus funktioniert
Wobei ja die komplexen und unangenehmen Lösungen für die wichtigen Probleme auch nicht so wirklich Wirkung zeigen. Das soll jetzt sicher keine Befürwortung für die AfD sein, aber ich finde diese "es gibt keine einfachen Lösungen"-Argumentation immer etwas unpassend.
Ja letztlich geht es einer großen Anzahl Leute deutlich schlechter als vor ein paar Jahren. Das hat freilich Gründe. Zwischen Corona und dem Ukraine Krieg, und deren Folgen war die Zeit alles andere als rosig. Aber was auch immer die Gründe sind: diesen Leuten geht es schlechter und man gibt ihnen nicht das Gefühl, dass es besser wird, also sehen sie sich nach "alternativen" um.
Was also passieren muss ist die Sorgen und Nöte dieser Leute zu adressieren und das auch zu vermitteln. Und mit den Sorgen und Nöten meine ich nicht die bösen Ausländer, sondern das eigentliche Problem was dahinter steckt: "uns geht es schlecht".
Dazu auch:
In Raguhn-Jeßnitz (Sachsen-Anhalt) könnte in einer Stichwahl heute der erste hauptamtliche Bürgermeister einziehen. Die Chancen stehen wohl gut für die AfD.
Auch super, dass quasi im selben Atemzug 2/3 Der Ostdeutschen es für sinnlos halten sich politisch zu engagieren. Dazu gehören sicherlich auch die, die jetzt jubeln wenn die AfD irgendwo einzieht. Eine Partei, die es erst seit ein paar Jahren gibt und die von ein paar Leuten gegründet wurde die sich ... wartet ... politisch engagiert haben.
Ich lache heute noch über den Kommentar von dem CDU Typen: "Wäh, wäh, schuld ist die Ampel". Aso, weil CDU ist ja in der Ampel oder was?