Selbst Schuld. Der Zoll hat nein gesagt und er hat aus reiner Gier (höherer Verkaufserlös) heraus bewusst versucht dies zu unterwandern.
Der Gastronom ist fassungslos: „Das ruiniert mich. Wie soll ich das meinen Angestellten erklären? Sechs, sieben Arbeitsplätze, immer alle Steuern und Sozialabgaben gezahlt – zählt das alles nichts?“ Nein, sagt der Richter nüchtern. „Dass dadurch eine Insolvenz entstehen könnte, ist eben so. Das erleben wir hier täglich.“
Das muss wohl dieses Risiko sein, wovon Unternehmer gerne reden wenn sie ihren Reichtum rechtfertigen. Aber im Ernst, was haben seine Angestellten damit zu tun? Wenn er aufgrund seiner Gier jetzt privat hohe Schulden hat ist das Unternehmen davon ja nicht betroffen. Das kann er ja notfalls verkaufen um seine Schulden zu begleichen, und wenn er wirklich so wichtig fürs Geschäft ist wie er denkt, stellt ihn der neue Inhaber vielleicht sogar als Geschäftsführer wieder ein. Er sollte es wohl nur nicht nach Russland verkaufen.