Habe das gute Wetter genutzt um mal eine kleine Testfahrt zum Einkaufen zu machen nachdem der Wagen jetzt einige Zeit gestanden hat. Ein paar Kilometer hat er ohne Probleme gemeistert, doch dann machte es ein hörbares "Ploink" und mein Gaspedal war mit einem Mal komplett weich. Zum Glück hatte ich es gerade noch geschafft von der Hauptverkehrsstraße in eine kleine Nebenstraße abzubiegen. Noch bevor ich die Haube aufgemacht habe, war mir klar was das Problem ist: Der Gaszug hat sich verabschiedet. Die Führungsbuchse (Bild) ist nach 30 Jahren wohl komplett weggebröselt und der Seilzug ist einfach durch die Öse des Gasgestänges gerutscht. Als ich den Motor letztes Jahr draußen hatte, hab ich mir noch eine mentale Notiz abgespeichert, dass ich die wohl mal erneuern sollte. Aber wie so oft, ist die dann irgendwie untergegangen. Mit ein paar Kabelbindern konnte ich die Kiste aber provisorisch wieder zum Laufen kriegen.
Die Moral von der Geschichte? Bei kleineren Reparaturen sollte man nicht prokrastinieren, da auch Kleinkram große Auswirkungen haben kann. Und es ist gut, für den Notfall immer ein paar Kabelbinder dabei haben.
Bonus: Die neue Ausführung dieses Teils ist aus Plastik und ein vielfaches einfacherer zu montieren als das blöde Gummiteil. Hätte ich das gewusst, hätte ich es vielleicht nicht so lange vor mir hergeschoben.