this post was submitted on 13 Jul 2023
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Ich sehe das komplett andersherum. Denn Alltag umstellen ist schwierig, dafür braucht es immer wieder Impulse. Und Überall dort wo essen nicht der Grund des Besuches ist sollte man einfach veganes Essen anbieten und fertig. Niemand geht nicht auf wakken weil es nur vegane Burger gibt. Wie du sagst wer damit nicht klarkommt bringt halt selbst essen mit. Aber du erinnerst dich an vielleicht daran wie du diesen geilen Burger vor dem Konzert gegessen hast und probierst es Zuhause auch Mal aus. Nichts tun dagegen und symbolisch ein paar m² Regenwald "für immer" konservieren ist halt sinnloses greenwashing
Das bisschen Regenwald kaufen bringt eben überhaupt nichts. Das tangiert Besucher ja überhaupt nicht. Und natürlich ist vegan etwas anderes als Pappbecher. Unsere Ernährung auf vegan umzustellen ist eine von den wichtigsten und Alternativlosesten maßnahmen. Deswegen ist es eben reines greenwashing ohne ernsthafte Umstellung. Vor allem weil Junk food mindestens genauso geil schmeckt in veganer Version
Es ist natürlich nicht komplett schwarz weiß. Aber solange du dich nicht ausschließlich von Avocados und Mandeln ernährst ist es eben sehr unwahrscheinlich dass du der Umwelt mehr schadest als wenn du weiter Tierprodukte konsumierst. Mal ganz abgesehen vom ethischen Aspekt. Und tierische Ernährung hat ja den Hauptfaktor Flächenverbrauch. Darum haben wir überall agrarwüste. Mit veganer ernährung bräuchten wir je nach Berechnungen nur 20 bis 30 Prozent der Fläche. All diese Fläche wäre dann frei um Wasser und Natur zu schützen. Denn das größte Problem für unsere Zivilisation ist das Artensterben.
Deshalb bleib ich dabei sein paar m² Regenwald zu schützen ist Schwachsinn. Veganes Essen schützt diese flächen deutlich effektiver und wakken könnte ja locker nur Essensstände einladen die nicht essen anbieten das umweltschädlich ist
Auf diesem anderen Festival mit 80.000 Gästen gab's auch nur fleischloses Essen, war gar kein Problem.