this post was submitted on 29 Feb 2024
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Das ging ja mal schnell... jetzt wird vom ersten (natürlich CDU) Abgeordneten die Idee vorgebracht, man könne die Bezahlkarte ja auch für Bürgergeldempfänger einführen.

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[–] [email protected] 13 points 8 months ago

Was die Analyse etwas schwieriger macht: In der IAB-Statistik werden nur Fälle aufgezählt, nicht Personen. Es ist also möglich, dass eine Person mehrmals einen Job ablehnt – und dann auch mehrmals in der Statistik gezählt wird.

Natürlich machen die das so... Das sieht die Statistik gleich viel schlimmer aus, als sie ist.

Und als wäre das nicht genug:

Und auch dann muss unterschieden werden zwischen den Fällen, in denen ein neuer Job oder eine neue Ausbildung tatsächlich abgelehnt werden und denen, bei denen die Fortführung einer Arbeit abgelehnt wird – zum Beispiel, weil der Job doch nicht geeignet ist – und denen, bei der es um die Ablehnung einer Maßnahme (z.B. ein Bewerbungstraining) geht. Diese drei unterschiedlichen Szenarien werden nämlich zusammen erfasst.

Man schmeißt also einen Haufen Dinge in einen Topf, die gar nicht in den selben Topf gehören. Wenn die Arbeit für die Person absolut ungeeignet ist (z.B. jemand der nicht heben darf in Jobs wo man regelmäßig schwer heben muss) dann ist eine Fortsetzung ebendieser Arbeit auch einfach schwachsinn. Das gehört nicht als "Arbeitsverweigerung" bezeichnet, weil das eben keine generelle Ablehnung von Arbeit ist. Würde man derselben Person einen Bürojob vermitteln, würde die dort vielleicht sogar glücklich werden.