this post was submitted on 26 Feb 2024
75 points (98.7% liked)
Deutschland
6710 readers
4 users here now
Sammelbecken für deutsche Kartoffeln und ihre Geschichten über Deutschland.
Nicht zu verwechseln mit !dach und !chad.
Regeln
- Seid nett zueinander.
- Schreibt hier Beiträge, die ganz Deutschland betreffen, nicht nur einen kleinen Teil
- Sinnlose Provokationen ohne Inhalt werden gelöscht
- zusätzlich: alle Regeln, die ihr auf Feddit.de in der Sidebar lesen könnt.
Bundesländer:
founded 3 years ago
MODERATORS
you are viewing a single comment's thread
view the rest of the comments
view the rest of the comments
Was heißt „diplomatische Lösung“ für dich? Wie sieht die aus?
Das Problem ist doch dass Russland als Aggressor von vornherein auf faire Diplomatie scheißt. Wo Russland noch glaubte gute Erfolgsaussichten zu haben wollten sie keine diplomatischen Gespräche. Und auch jetzt sind sie nur daran interessiert für sich selbst Gewinne herauszuholen. An Kompromissen sind sie nur soweit interessiert wie es für sie von Vorteil ist. Wie weit kann man das einem Aggressor zugestehen? Auch gegen das Recht und Leid der Opfer?
Ich finde von Deutscher Verantwortung zu sprechen und dann nur von unklarer "diplomatischer Lösung" zu kurz gefasst. Deutschland liefert Waffen und Munition weil es keine bessere und keine diplomatisch vertretbare Lösung gibt.
Wenn ich an Verantwortung denke, und was ich mir auch ohne historische Verantwortung wünsche, ist eine wehrhafte Ordnung. Diplomatie hat für uns in Europa lange Zeit grandios funktioniert. Sie funktioniert aber nur so lange alle gute Intentionen haben und mit machen - an gemeinsamen Lösungen und Nutzen interessiert sind. Wenn das nicht mehr gegeben ist muss man sich anpassen, schützen, und wehren.
Zu sagen die Ukraine soll ihre Gebiete an Russland abgeben, und womöglich noch Kriegskosten an Russland bezahlen, könnte ich als pragmatisch bezeichnen, aber niemals als einer historischen Verantwortung folgend. Dazu muss man die Opfer schützen.