this post was submitted on 05 Feb 2024
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[–] [email protected] 14 points 9 months ago (5 children)

Was kann man als Privatperson eigentlich am besten tun um den wachsenden Antisemitismus entgegen zu stehen?

[–] [email protected] 25 points 9 months ago (1 children)

Unironisch: einer lokalen Antifa-Gruppe beitreten. Die Antifa hat in der Öffentlichkeit einen schlechten Ruf als gewaltbereite Linksradikale, aber ihre Haupttätigkeit ist die Recherche rechter Strukturen und Akteure. Und ja, sie bauen auch eine gewisse Drohkulisse auf, die dafür sorgt, dass z.B. Nazis an Orten mit Antifa-Tätigkeit keine Info-Stände in der Fußgängerzone aufbauen.

[–] [email protected] 6 points 9 months ago* (last edited 9 months ago)

den schlechten ruf kann ich bestätigen, hatte bis vor kurzem selbst eine abneigung gegen "die antifa".

wichtig zu bedenken ist: Antifa ist die denkweise. es sind gruppierungen im namen vom antifaschismus, die von gruppe zu gruppe andere prioritäten und ziele haben.

falls dies für den leser offensichtlich scheint, herzlichen glückwunsch. dir wurde es erklärt, und musstest es nicht erst auf peinlichste weise herausfinden.

[–] [email protected] 11 points 9 months ago

Demonstrieren gehen, Demonstrationen organisieren. Oder andere Sachen, die es in die Medien schaffen, und zeigen, dass du nicht nur ein einsamer Einzelkämpfer bist, sondern da ne Menge Leute hinterstehen.

[–] [email protected] 10 points 9 months ago

Laut und deutlich jedem Antisemiten und Beschwichtiger widersprechen.

[–] [email protected] 9 points 9 months ago

Antisemitische Vorfälle bei RIAS melden. Antifa-Gruppen mitorganisieren. Schwurbel kontra geben.

[–] [email protected] 0 points 9 months ago* (last edited 9 months ago) (1 children)

Nicht die Augen davor verschließen, wenn Antisemitismus nicht von deutschen Nazis begannen wird.
In den knapp vier Monaten seit dem 7. Oktober wurden 2249 antisemitische Straftaten in der BRD erfasst. Zum Vergleich: im gesamten Jahr 2022 waren es 2874.

Die Demos gegen Nazis und die AfD sind gut, jedoch begegnen Juden derzeit primär islamischen Antisemitismus - so auch in diesem Fall.

[–] [email protected] 6 points 9 months ago (1 children)

islamischen Antisemitismus - so auch in diesem Fall.

Vielleicht hast du ja auch noch andere Artikel gelesen, aber das gibt der hier verlinkte einfach nicht her.

Das Motiv wird als politisch, die verdächtige Person als propalästinensisch beschrieben. Eine Gleichsetzung von "propalästinensischer" Einstellung mit islamischen Glauben ist weder richtig noch hilft sie uns dabei Antisemtismus zu bekämpfen.

[–] [email protected] 5 points 9 months ago* (last edited 9 months ago) (1 children)

Hast natürlich recht.
Ich habe mehrere Artikel zu dem Vorfall gelesen und nicht gemerkt, dass es in dem Text der Zeit, den ich hier eingereicht habe, nicht erwähnt wird.

Lahav Shapira von muslimischem Kommilitonen krankenhausreif geschlagen | Jüdische Allgemeine

[–] [email protected] 0 points 9 months ago

Passiert scheinbar auch Journalist*innen.

Anastasia Tikhomirova schreibt in ihrem Tweet etwas von muslimisch, im von ihr verlinkten Artikel wird das aber in keinster Weise erwäht.

(Kann natürlich auch daran liegen, dass der Artikel angepasst wurde)