this post was submitted on 06 Jul 2023
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Zitat:

Nein. Radikal wäre, das Elterngeld endlich sozial-gerecht zu machen. Warum ist die Fürsorge der einen Frau für ihr Baby gar nichts wert und die der anderen 1800 Euro? Aber nicht nur der Staat muss umdenken – Mütter und Frauen mit Kinderwunsch müssen es auch.

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[–] [email protected] 8 points 1 year ago* (last edited 1 year ago) (2 children)

Das ist doch sowieso gekappt bei 1800€/Monat. Wenn du 75.000€ verdienst sind das nach Steuern irgendwas um 4.000-5.000€

Also, mit der Differenz zu Elterngeld hast du dir das schon immer genau überlegt wie du das machst.

Vermutlich ist das normale Szenario für diese 60.000 Familien dass der Mann 110.000€ verdient und also 2 Monate auf 7.000€ oder 8.000€ verzichten muss (statt 5.200€ bzw 6.200€), und die Frau dann statt 1.800€ nix kriegt, d.h. den Rest der 14 Monate muss die Familie mit den 110.000€ des Mannes auskommen.

Arme Schweine.klingt wie ein echt hartes Leben, dieser Verzicht.

[–] [email protected] 4 points 1 year ago* (last edited 1 year ago) (2 children)

Vermutlich ist das normale Szenario für diese 60.000 Familien dass der Mann 110.000€ verdient und also 2 Monate auf 7.000€ oder 8.000€ verzichten muss (statt 5.200€ bzw 6.200€), und die Frau dann statt 1.800€ nix kriegt, d.h. den Rest der 14 Monate muss die Familie mit den 110.000€ des Mannes auskommen.

Es müssen doch gar nicht beide Partner in Elternzeit gehen?

Wenn der Mann 110.000 verdient und die Familie keinen Bock hat, für zwei Monate auf das Geld zu verzichten, dann zwingt sie ja auch keiner dazu.

Und zwölf Monate lang gezwungen zu sein, mit "nur" 110.000 Euro auszukommen ist jetzt auch nicht gerade ein Härtefall. Vielleicht sollte man mal die Eltern fragen, die nur 300 Euro Elterngeld im Monat bekommen, wie schlimm es für sie wäre, stattdessen mit monatlich 8.000 Euro auskommen zu müssen.

[–] [email protected] 4 points 1 year ago

Guter Punkt. Der Mann muss ja nur wegen des Elterngeld Bezugs in Elternzeit gehen. In dem Szenario würde er das nicht tun und unter dem Strich hat die Familie wahrscheinlich keinen Geld Verlust.

Nur das Baby hat nicht mehr das Vergnügen 2 Monate lang Papa exklusiv zu haben.

Warum regt sich da eigentlich die FDP auf? Familienpolitik ist doch eigentlich etwas was die den anderen Parteien überlassen.

[–] [email protected] 2 points 1 year ago

Um fair zu sein würde ich auch weiterarbeiten, wenn ansonsten die Familie auf 110000 Euro verzichten müsste und das obwohl ich gerne beim Kind bleiben würde, also ist es schon doof.

Allerdings würde ich dann wahrscheinlich größere Rücklagen haben, als es jetzt der Fall ist.

Nichtsdestotrotz bin ich eher dafür, dass die mit mehr Geld ganz verzichten, als die ohne Geld weniger bekommen.

[–] [email protected] 3 points 1 year ago (1 children)

Darf ich fragen, was für Menschen hast Du denn im Sinn wenn du so abfällig schreibst? Und sagst du dass niemand so viel Geld verdienen soll oder projezierst du deine Vorstellung auf alle die so viel verdienen? Kennst du irgendjemanden der so viel verdient?

[–] [email protected] 5 points 1 year ago* (last edited 1 year ago) (1 children)

Zunächst mal bestehen 3/4 meines Kommentars aus Überlegungen, wie sich das wegfallende Elterngeld für diese Leute realisieren wird. Da ist nichts abfälliges dran.

Mein letzter Satz gilt vor allem den Schreihälsen aus der FDP, die das so unverschämt finden, dass bei Vielverdienern gespart wird. Mir fehlt da irgendwie das Mitleid. Hast du da Empathie?

[–] [email protected] 1 points 1 year ago

Mh ok, der letzte Satz klang recht einrahmend ;)

Mitleid nein, ich stimme den (hypothetischen) Personen auch entschieden nicht zu, aber Empathie versuche ich natürlich immer zu haben.