this post was submitted on 18 Jan 2024
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Frag Feddit

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Da meine Heizkörper ziemlich schwer zu steuern sind (Stufe 2 ist mir deutlich zu warm, darunter Feinarbeit) und ich gerne beim Aufstehen ne halbwegs gemütliche Umgebung hätte, habe ich mir aufgrund des Tests der Stiftung Warentest für meine Zimmer die Heizkörper-Thermostate II von Bosch bestellt. Nun lese ich in den Kritiken dazu, dass diese sich ohne das Raumthermostat mit der Regulierung mitunter schwer tun - macht ja auch erstmal Sinn.
Da ich mich gerade wegen des offenen ZigBee-Protokolls für Bosch entschieden habe, stellt sich mir nun die Frage, ob es eigentlich das Thermostat von Bosch sein muss - denn das bietet eine Steuerungsmöglichkeit, Display und Warnmeldungen, was ich alles nicht brauche, sondern per App steuern möchte. Daher stellt sich mir die Frage: Macht es für den Betrieb der Bosch-Thermostate tatsächlich einen Unterschied, ob ich das 60€-Thermostat von Bosch nehme oder die ZigBee-Billigsensoren für 20€? Die Steuerungsfunktion der Bosch-Einheit würde ich nie nutzen und mir sowieso nur Zeitpläne nach meinem Tagesablauf einstellen.
Kommen die Bosch-Thermostate mit den Daten der Dritthersteller-Sensoren genauso zurecht?
#ZigBee #SmartHome #SmartHeizen

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[–] [email protected] 4 points 9 months ago (1 children)

Ich finde die 115€ schon Recht teuer. Zumal man auf kurz oder lang noch den "SkyConnect" dazu nimmt, um nicht ein Konglomerat aus Hersteller-Hubs (+Apps) kaufen und betreiben zu müssen. Mit HAOS auf einem raspi und einem conbee2 kann man über zigbee2mqtt eigentlich alles anbinden, was man so braucht und bezahlt weniger als die Hälfte.

[–] [email protected] 2 points 9 months ago* (last edited 9 months ago) (1 children)

Ja, ich habe mir stattdessen einen billigen Zigbee Stick gekauft. Und danach noch so ein Sonoff / Eachen Zigbee Bridge Gerät mit Netzwetkanschluss und habe Tasmota drauf-ge-flashed. Das war aber alles ziemliche Bastelarbeit. Evtl würde ich heutzutage die 20€ mehr ausgeben und das empfohlene Teil kaufen.

Zum Vergleich, der Rest kostet auch. Das Bosch Gateway kostet anscheinend 80€, Philips möchte 60€ für ein Gateway. Und ein Raspberry Pi kostet auch so 40 - 80€ plus sagen wir mal 25€ für Netzteil und SD-Karte und dann kommt immernoch der Zigbee-Stick obendrauf.

Aber stimmt, ganz günstig ist das alles nicht. Man kann viele Geräte noch mit Bluetooth kaufen, dann braucht man nur ein Smartphone, hat aber auch die "smarte" Zentrale nicht, die aus der Ferne oder abhängig von externen Einflüssen schaltet und alles herstellerübergreifend vereint. Oder man hat z.B. eh schon eine Fritzbox Zuhause und kauft die Thermostate einfach von AVM. Bei mir ist alles über die Zeit gewachsen und Home Assistant vereint alle unterschiedlichen Geräte. Wenn ich aber neu ins "Smarthome" einsteigen würde oder komplett das Haus renovieren, würde ich evtl das Geld für soetwas wie den "Green" und alles mit Zigbee/Matter ausgeben. Plus vernünftige Netzwerkinfrastruktur ;-)

[–] [email protected] 2 points 9 months ago (1 children)

Oder man hat z.B. eh schon eine Fritzbox Zuhause und kauft die Thermostate einfach von AVM

Da die Fritz!Box-Thermostate geschlossen sind und ich nur darauf warte, dass nach einem möglichen AVM-Verkauf die Dinger in ein paar Jahren aus der Ferne unbrauchbar gemacht werden, habe ich mich bewusst für ein ZigBee-Thermostat entschieden.

[–] [email protected] 1 points 9 months ago* (last edited 9 months ago)

Ja, guter Einwand. Ich hoffe irgendwie noch, dass das nicht passieren wird. Die Fritzboxen sind ja schon recht weit verbreitet in Deutschland. Und meine Abschätzung wäre eigentlich, dass die kritische Masse überschritten ist und man das nicht einfach so kaputtmachen kann. Die Erfahrung hat allerdings gezeigt, dass das die Großkonzerne manchmal trotzdem nicht davon abhält das zu tun...

Über das Protokoll und dessen 'Offenheit' weiß ich leider nicht viel. Ich konnte beim kurzen Googlen aber auch kein alternatives DECT Gateway finden. Wahrscheinlich ist man denen wirklich auf Gedeih und Verderb ausgeliefert.