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Youtube verschärft testweise sein Vorgehen gegen Nutzer, die einen Adblocker nutzen. Sie könnten künftig nach drei Videos ausgesperrt werden.

Youtube will offenbar härter gegen User von Adblockern vorgehen. Derzeit testet die Videoplattform, Werbeblocker nach drei geschauten Videos auszusperren. Die betroffenen Personen bekommen dann eine Tafel angezeigt, über die sie Youtube Premium abonnieren können, Youtubes kostenpflichtige werbefreie Abo-Stufe.

Dabei handele es sich um ein "kleines Experiment", sagte Youtube dem US-Magazin Bleeping Computer. Weltweit wurde demnach eine kleine Zahl von Personen ausgewählt, um die Auswirkungen der Restriktionen zu prüfen. Google hat wiederholt Einschränkungen beim Gratis-Schauen von Youtube getestet. Eine Garantie, dass diese Methoden letztlich breit umgesetzt werden, gibt es nicht.

"Es sieht so aus, als würden Sie einen Werbeblocker verwenden", heißt es im neuen Test-Warnhinweis von Youtube. "Die Videowiedergabe wird blockiert, es sei denn, YouTube ist auf der Ausnahmeliste oder der Werbeblocker ist deaktiviert." Nutzer haben dann die Möglichkeit, ihren Adblocker zu deaktivieren oder Youtube Premium abzuschließen. Youtube Premium kostet für Einzelpersonen 12 Euro im Monat.

Youtubes Testlabor

Erst im Mai hatte Youtube damit begonnen, Werbeblocker-Nutzern in den USA einen Warnhinweis anzuzeigen. Darin schreibt Youtube, Werbung sei nötig, um den Dienst für Milliarden von Nutzern kostenlos zu halten. Youtube verweist darin bereits auf das kostenpflichtige Premium-Abo, das den Dienst werbefrei hält.

Dieser Warnhinweis kann aber schlicht weggeklickt werden, Konsequenzen ergeben sich daraus keine. Die neue Methode würde das ändern. Laut Bleeping Computer hatte Google bereits die Möglichkeit getestet, Adblocker-Nutzer direkt auszusperren – also ohne "Gnadenfrist" nach mehreren Videos. Das nun getestete Vorgehen würde demnach einen Mittelweg darstellen, der Nutzer von Adblockern trotzdem verärgern dürfte. In den sozialen Medien haben sich bereits erste Betroffene zu Wort gemeldet.

Youtube testet regelmäßig neue Wege, der Kundschaft sein Premium-Abo schmackhaft zu machen – so wurden in der Vergangenheit testweise 4K-Videos exklusiv für Premium-Nutzer angeboten. Außerdem möchte Google zahlenden Kunden eine bessere Bitrate bei FullHD-Videos anbieten.

(dahe)

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[–] [email protected] 3 points 1 year ago (2 children)

Auf Android gibt's auch YouTube ReVanced oder NewPipe.

[–] [email protected] 1 points 1 year ago (1 children)

Wollte mal ReVanced probieren, hab es aber leider nie zum laufen bekommen.

[–] [email protected] 2 points 1 year ago (1 children)
[–] [email protected] 1 points 1 year ago

Irgendwie wollte es damals nie die YouTube-App überschreiben. Wurde mir dann zu doof.

[–] [email protected] 1 points 1 year ago (1 children)

Ja, das war mir auch zu aufwendig - war leichter einfach kein youtube auf handy zu schauen.

[–] [email protected] 2 points 1 year ago (1 children)

Klar, kann man so sehen. Aber wirklich aufwendig ist es eigentlich nicht.

[–] [email protected] 2 points 1 year ago

Das ist komplett subjektiv, mir war der Aufwand, Namen in Store eingeben und auf Installieren klicken, es nicht wert. Weil ich youtube auf dem Handy nicht wirklich brauche und insgesamt es mag so wenig wie möglich zu installieren.