this post was submitted on 31 Oct 2023
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Linux

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News, Tipps und Tricks zu Linux

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Moin,

ich habe im Moment auf einem Raspi 3b+ Home Assistant laufen, möchte mich aber ein wenig von google lösen und Nextcloud selbst hosten und ggf. Jellyfin mit radarr, sonaar etc. laufen lassen. Gggf. dann auch wieder einen PiHole einrichten. Weil ich glaube, dass das alles zusammen etwas zu viel Last für meinen RasPi ist, überlege ich, auf einen gebrauchten ThinClient zu wechseln und in dem Zuge mal eine immutable Distro auszuprobieren.

IGEL findet man viel, aber aus meiner Schullaufbahn heraus, wo immer IGEL im Einsatz waren, verbinde ich irgendwie nichts gutes mit denen. Dell und Lenovo dagegen traue ich zu, gut zu sein, aber ich kenne mich in dem Feld einfach nicht aus. Habt ihr Empfehlungen für robuste und zuverlässige ThinClients oder immutable Distros die einen guten Spagat zwischen Sicherheit und Usability hinbekommen? Habe ein bisschen Sorge, dass die Distro so viel Hassle mitbringt, dass es keinen Spaß mehr macht.

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[–] [email protected] 3 points 1 year ago (1 children)

Hey!

Ich sitze im selben Boot wie du, nur einen Monat vor dir.


Hardware

Ich habe mich für einen Fujitsu Esprimo Q920 Mini-PC entschieden. Wieso? Weil er auf Kleinanzeigen günstig und in der Nähe (Selbstabholung) erhältlich war.
Würde ich ihn nochmal kaufen? Eher nicht, weil er sehr laut ist und man das auch nicht ändern (Lüfter ersetzen) kann.

Ich hab die SSD durch eine größere ersetzt die ich noch herumliegen hatte, ich empfehle dir aber eine mit 2 gb plus ein paar USB-SATA-Adapter für Filme und co.


Software

Distro

Ursprünglich wollte ich AlmaLinux, weil ich Debian nicht so mag und eher mit RedHat-Distros vertraut bin.

Leider unterstützt CasaOS aber nur Debian und Ubuntu.
Ist aber auch nicht so wild, Debian ist ne sehr solide und minimalistische Basis.

Ich bin ein riesen Fan von Immutables, aber auf Servern ist das noch weniger verbreitet als aufm Desktop.
Aufm Server zählt die reibungslose Uptime enorm.
Und da du alles backupst, sollte es auch nicht notwendig sein.

Es ist ohnehin alles in Containern (insb. Docker), daher wäre ein Rollback sinnlos. Debian ist und bleibt nur die Basis, die eigentlich nie kaputt gehen sollte und stabil läuft.

CasaOS

ist ein Webinterface, mit dem man Docker-Container managen und durch den simplen Appstore sehr einfach vorkonfiguriert installieren, Laufwerke formatieren und durch Dateien browsen kann.
Es ist ausgelegt auf Noobs wie mich, um den Server sehr einfach warten zu können (Neustarts, Ressourcenmonitor, und das oben genannte).

Deine genannten Apps gibts da auch als One-Click-Install.

Nextcloud

Da wird das Nextcloud-all-in-one Dockerpaket empfohlen. Das funktioniert auch supi, du musst dich aber davor einlesen, sonst darfst du wie ich deine Cloud 5x neu installieren.

[–] [email protected] 1 points 1 year ago (1 children)

Ich hätte Gedacht, dass grade auf Servern Immutables strahlen können, wegen der (vermeintlichen?) höheren Sicherheit. Werde mir das trotzdem mal ansehen und dann entscheiden. Am Ende bin ich ehr der "es soll laufen und mir nicht im weg stehen" Typ, kann also auch sein, dass mir das einfach zu viel Frickelei für zu wenig Benefit ist.

CasaOS wurde hier in einem anderen Kommentar schon vorgeschlagen. Das gucke ich mir auf jeden Fall an.

Das funktioniert auch supi, du musst dich aber davor einlesen Hat dir da irgendeine Ressource besonders weitergeholfen, oder hast du dich da einfach an die offizielle Doku gehalten?

[–] [email protected] 2 points 1 year ago

Hat dir da irgendeine Ressource besonders weitergeholfen, oder hast du dich da einfach an die offizielle Doku gehalten?

Einfach die offizielle Dokumentation auf GitHub. Da musst du hauptsächlich rauslesen, welche Ports geöffnet werden müssen.