this post was submitted on 24 Aug 2023
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Dort oder wie soll ich das interpretieren? Haustiere werden per Definition weder artgerecht noch "Bio" gehalten. => also tierquälerisch
Selbst die höchsten Biostandards in der Industrie die Tiere wie Sachen ausbeutet ist kein Tierwohl. https://www.biowahrheit.de/
Wer mit Haustieren so umgeht wie die Industrie muss sich auch wenn es rauskommt vor Gericht verantworten.
Magst du ausführen wie genau es für das Tier relevant ist ob ich mit ihm Geld verdiene? Das hat doch mit dem Tierwohl nichts zu tun. Da gehts doch darum ob das Tier leidet oder nicht. Man kann sich gerne darüber streiten, ob die Standards hoch genug sind, und ich würde dir auch zustimmen, dass dem nicht so ist.
Aber hier die Ausbeutung mit reinzubringen finde ich Quatsch. Auch Haustiere die nicht ausgebeutet werden können leiden, und auch mit Haustieren denen es sehr gut geht kann ich Geld verdienen, wenn ich z.B. mein Pferd gegen Geld anderen zum reiten zur Verfügung stelle.
Lass mich neu formulieren:
War der Ausgang. Die Gleichsetzung von Haustieren mit der Industriellen Ausbeutung von Tieren ist meiner Meinung nach falsch. Viele Haustiere leiden und ich bin auch nicht uneingeschränkt für die Haltung von Haustieren.
Das ist aber wie Sklavenarbeit bei der Menschen ausgebeutet und getötet werden mit Zeitung austeilen zu vergleichen. Ja, auch der Zeitungsausteiler wird ausgebeutet und kann durchaus durch einen Verkehrsunfall sterben. Aber solange gleichzeitig Sklaven auf Blut ausgebeutet werden und ihr Leben nichts zählt wenn sie nicht wirtschaftlich sind ist es heuchlerisch Sklavenarbeit zu fördern, dafür zu bezahlen, und das damit rechtfertigen dass ein Ferienjob ja auch Ausbeutung ist.
E: da ist jetzt auch noch die Definition von Haustier zu hinterfragen, ein Hausschwein kann ein Haustier sein, ein Pferd kann ein Haustier sein. Wenn jemand Tausende von Schweinen hat und sie nur mästet bis sie ausgewachsen sind um sie zu töten wird das Tier ausgebeutet. Auf einen Lebendhof können sie bis zum natürlichen Tod ein bestmögliches Leben haben das nicht Freiheit ist. Ein Pferd auf einen Lebendhof das nicht ausgebeutet wird hat ein besseres Leben als ein Rennpferd das wegen Knochenbruch getötet wird.
Ein einfaches "wenn A dann B" ohne Abwägung der Umstände ist nicht zielführend.
Es folgt ja direkt nach der Passage ein Beispiel:
Schweinen zum Beispiel stehen nach der Bio-Verordnung rund 1 qm Stallfläche und 1,5 qm Auslauf zu, welcher in der Regel auch auf Betonboden stattfindet. Freilaufbuchten – sofern überhaupt vorhanden – auf Naturboden sind nahezu immer so klein, dass ihr Boden nach kurzer Zeit nur noch aus Matsch vermischt mit Kot und Urin besteht.
Dazu kommt ja noch das Qualzucht-Thema mit den ganzen Gesundheitsauswirkungen.
Nicht qualgezüchtete Haustiere, um die sich gut gekümmert wird und die ihr Dasein nicht auf sehr wenigen qm fristen müssen, haben es also üblicherweise schonmal viel besser als in der beschriebenen Bio-Haltung
Ich würde sagen Haustiere, speziell Hauskatzen müssen je nach Situation des Besitzers ihr Leben auf wenigen nicht artgerecht gestalteten Quadratmetern verbringen. In einer kleinen Wohnung mit 2 Katzen (man soll ja nicht alleine halten) kommen nicht so viele Quadratmeter auf die Katze. Speziell wenn ein oder mehrere Räume (Bad, Schlafzimmer) katzenfrei sein sollen.
Noch schlimmer steht es um Hunde deren Bewegungsdrang bei den allermeisten ein bisschen Gassi gehen zweimal am Tag enorm übersteigen dürfte.