this post was submitted on 23 Aug 2023
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[–] [email protected] 0 points 1 year ago (1 children)

Deutsche Banken sind keine klassischen Unternehmen. Sparkassen gehören den Gemeinden und Volksbanken allen Anlegern.

Sparkassen sind also Marxistisch-Sozialistisch und Volksbanken Marxistisch-Kommunistisch organisiert.

Das Marktprinzip greift hier also nur bedingt.

[–] [email protected] 1 points 1 year ago (2 children)

Der Vergleich hinkt. Egal wie die Eigentümerstruktur ist, die müssen sich trotzdem am Markt behaupten. Zudem gibt es durchaus Banken, die Aktiengesellschaften sind.

Kannst Du erklären, wie Du auf die Idee kommst, dass Sparkassen und Volksbanken etwas mit Marxismus zu tun hätte?

[–] [email protected] 1 points 1 year ago (1 children)

Sozialismus und Kommunismus sind erstmal nur Eigentumsstrukturen, sie müssen weder auf dem gesamten Markt bestehen, noch den Kapitalismus ausschließen.

Im Sozialismus liegen alle Unternehmensanteile beim Staat, im Kommunismus bei den Wertschaffenden (Arbeitern bzw, in diesem Fall Anlegern).

Der Vergleich hinkt nicht. Die Volksbanken und Sparkassen sind in einer anderen Marktposition. Als gemeinnützigen Unternehmen ist ihr Ziel viel mehr Stabilität zu schaffen, als größtmögliche Gewinne, oder zusätzliche Anleger anzulocken.

Privatbanken sind anders organisiert und haben teilweise keine Kontoführungsgebühren, andere wiederum haben eine. Nicht jede Bank ist in der gleichen Position und der Bankenmarkt ist sehr unflexibel (du wirst wohl kaum jährlich dein Konto wechseln), also ist es schwierig neue Kunden anzulocken und alte zu vergraulen.

[–] [email protected] 2 points 1 year ago (1 children)

Sozialismus und Kommunismus sind erstmal nur Eigentumsstrukturen, sie müssen weder auf dem gesamten Markt bestehen, noch den Kapitalismus ausschließen.

  1. Ich hatte nach Marxismus gefragt.
  2. Kommunismus ist keine Eigentumsstruktur, die innerhalb des Kapitalismus existiert. Der Kommunismus ist eine Utopie einer Gesellschaftsform, die nach den Prinzipien "Jeder nach seinen Fähigkeiten, jedem nach seinen Bedürfnissen" funktioniert'

Als gemeinnützigen Unternehmen ist ihr Ziel viel mehr Stabilität zu schaffen, als größtmögliche Gewinne, oder zusätzliche Anleger anzulocken.

Die sind nicht gemeinnützig, d.h. Verbot Gewinne zu machen, sondern genossenschaftlich.

[–] [email protected] 1 points 1 year ago (1 children)
  1. Marxistisch-Kommunistisch ist einfach nur die Beschreibung, da es auch Wirtschaftssysteme gibt.

  2. Was du beschreibst ist Sozialismus. Im Sozialismus verteilt der Staat die Güter. Im Kommunismus sind die Arbeiter im Besitz der Produktionsgüter. Dies ist nicht mit einer freien Marktwirtschaft im Konflikt, da die produzierten Güter trotzdem gehandelt werden können. Kommunismus setzt im Gegensatz zum Sozialismus keine Planwirtschaft voraus.

[–] [email protected] 1 points 1 year ago

Marxistisch-Kommunistisch ist einfach nur die Beschreibung, da es auch Wirtschaftssysteme gibt.

Hier verstehe ich nicht, was Du meinst.

Im Kommunismus sind die Arbeiter im Besitz der Produktionsgüter. [...] Kommunismus setzt im Gegensatz zum Sozialismus keine Planwirtschaft voraus.

Nein, im Kommunismus sind nicht die Arbeiter im Besitzer der Produktionsgüter, sondern die Gesamtgesellschaft, das wird man nicht bei Marx finden. Ich zitiere hier mal eine Definition, der ich mich anschließen würde:

Communism (from Latin communis, 'common, universal') is a left-wing to far-left sociopolitical, philosophical, and economic ideology within the socialist movement, whose goal is the creation of a communist society, a socioeconomic order centered around common ownership of the means of production, distribution, and exchange that allocates products to everyone in the society based on need. A communist society would entail the absence of private property and social classes, and ultimately money and the state (or nation state).

Erster Absatz des Wikipedia-Artikels zu Communism

Hast Du für Deine Definition von Kommunismus eine Quelle?

Und noch ein Problem in deiner Argumentation:

Du sagst, die Volksbanken würden ihren Anlegern gehören. Hätten nicht gerade die dann ein Interesse, dass die Kontoführungsgebühren niedrig sind? Ausgerechnet diese Besonderheit würde doch nicht der Grund für die Kontoführungsgebühren sein.

[–] [email protected] 1 points 1 year ago

Kannst Du erklären, wie Du auf die Idee kommst, dass Sparkassen und Volksbanken etwas mit Marxismus zu tun hätte?

Das ist nicht was OP kommentiert hat. Die sind nach bestimmten Prinzipien organisiert, und diese Prinzipien wären in den jeweiligen marxistischen Systemen ein sinnvoller Default. Was du fragst gibt das logisch nicht her.

Du hast natürlich Recht damit dass diese Banken trotzdem profitabel sein müssen.