this post was submitted on 21 Dec 2024
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DACH - Deutschsprachige Community für Deutschland, Österreich, Schweiz
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Ok, da muss ich meine Polemik nachschärfen Auch hier gilt, dass die Konsequenz des Trackings bewusst klar erklärt wird und es nicht zwingend vorausgesetzt werden darf die Funktion zu aktivieren. Aber was rede ich denn hier? Steht ja so im Gesetz. Mit den Worten des BfDI:
Tja...
Wenn ich heute eine Webseite besuche und auf "Alle ablehnen" klicke, dann wird das zwar auf dem Papier akzeptiert, aber üblicherweise bewusst nicht dauerhaft gespeichert. Rufe ich die in einer Stunde neu auf, dann werde ich fast bei jeder Seite wieder gefragt und muss neu ablehnen. Bequemerweise wird die Einstellung "Alle akzeptieren" aber teilweise dauerhaft gespeichert und ich muss nicht nochmal bestätigen (oder hab zumindest tage-/wochenlang meine Ruhe). Ich hab bei einzelnen Seiten Mal nachgefragt, warum - selbst wenn ich andere Cookies außer Tracking erlaube. Antwort: "Naja, wir dürfen das ja nicht speichern, wenn sie nicht in alles einwilligen. Bullshit. Wenn ich selber Cookies lösche und deswegen gefragt werden - OK. Temporäres technisches Problem - OK. Aber die Einwilligung speichern, die Verweigerung nicht? Nope. Gehört verboten.
Oh, was sagt das BfDI nochmal?
Ich sehe es als Nachteil jedesmal aufs neue den Cookie-Banner zu bekommen bei Ablehnung. Ob ich zustimme oder nocht ist ein funktionales Cookie und darf damit immer gespeichert werden.
Nicht formal, real. Mit ist es wurscht, wie viele da drinnen stehen. Jeder macht Auswertungen, in die ich einwilligen müsste. Also sollten die alle einzeln diese einholen. Es schrumpft die Anzahl der Tracker? Super!
Was sagt das BfDI?
Bei "Alles akzeptieren" steht nur "wir uns unsere 972 Partner" ohne genaue Infos. Ob das genügt? M.M.n. nicht.
Die Datenschutzkonferenz fordert das mit der einfachen Sprache auch:
Auch hier müssen alle Empfänger und deren Verarbeitung genannt werden, wamit dem "wir und unsere 928 Partner" nicht erfüllt ist.
Naja, schon heute fordert das Gesetz eine informierte Einwilligung des Betroffenen. Das was ich fordere ist hier nur die konsequente Umsetzung des Rechts.
Meine Zitate sind von hier: https://www.bfdi.bund.de/DE/Buerger/Inhalte/Allgemein/Datenschutz/Einwilligung.html
Deswegen würden auch bei aktiviertem "Ok-To-Track" weiterhin Cookie-Banner notwendig sein. Nutzer abzulehnen, die die Funktion nicht aktivieren, sollte eigentlich kein Problem sein. Der EUGH hat solche "Consent-or-Pay"-Modelle angeregt. Eine pauschale Ablehnung von solchen Modellen erscheint auch ziemlich unlogisch.
Jetzt versteh ich. Da stand ich auf dem Schlauch.
Die Ablehnung ist ein persönliches Datum, das jedes Mal verarbeitet wird, wenn etwas auf der Seite angeklickt wird. Das sollte man tatsächlich nicht länger speichern als nötig. Es sollte rechtlich möglich sein, die Ablehnung länger zu speichern, wenn der Nutzer einwilligt. Es müsste dann eben 2 Ablehn-Buttons geben. Dass sowas nicht angeboten wird, hat natürlich wirtschaftliche Gründe, aber man kann es auch Datenminimierung nennen.
Man könnte es rechtlich sicher vereinfachen, solche persönlichen Daten zu verarbeiten und vorschreiben das zu tun.
Ich denke, das ist ein problematisches Argument. Du verweigerst die Verarbeitung für Werbezwecke. Dadurch entsteht dir kein Nachteil. Der Nachteil entsteht, weil deine Daten nicht für die Unterdrückung des Cookie-Banners gespeichert werden. Andere Daten, anderer Zweck.
Ich denke, es würde so aussehen, dass die Daten nur in einer Firma verarbeitet werden. Andere bekommen nur pauschale Ergebnisse, die keine persönlichen Daten enthalten.
Stimmt. Das genügt nicht. Das müsste ein Link zu mehr Details sein.