Energie

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geteilt von: https://feddit.de/post/8749824

Tatsächlich geht die hybride Vortragsreihe "Batterien?!" der Württembergischen Landesbibliothek nicht alphabetisch vor, aber der Stand der Dinge in Forschung und Praxis wird in einem breiten Spektrum präsentiert. Die Relevanz für die Energie- und Mobilitätswende liegt auf der Hand, aktuell sorgt das Zusammenstreichen der Bundesförderung für diesen Forschungsbereich für einige Fragezeichen
(s. https://feddit.de/post/8716333).

In meiner Wahrnehmung sind in der Öffentlichkeit kritische Bewertungen von Batterien die präsenteren, der Vortrag von Maximilian Fichtner z. B. skizziert dagegen Fortschritte und Potentiale u. a. in Sachen materielle Zusammensetzung. Efuels und Wasserstoff scheiden für ihn als sinnvolle Alternativen für die Mobilität aus.

Hier befinden sich die Aufzeichnungen: https://av.tib.eu/series/1532/batterien

Hier die Termine und Themen der kommenden Vorträge, die auch im Livestream übertragen werden: https://www.wlb-stuttgart.de/die-wlb/kultur-und-wissenschaft/veranstaltungen/vortragsreihe-batterien/

Als Nächstes: Dr. Carolin Kresse (Berlin): Rohstoffvorkommen und -rückgewinnung für Batterien, am 22. Februar 2024, 18Uhr

#energie #technik #mobilität #kreislaufwirtschaft

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Rohstoff aus der Tiefe: Unter einem Bergwerk in Albanien könnte ein riesiges Wasserstoff-Reservoir liegen – es wäre der erste Nachweis eines größeren unterirdischen H2-Vorkommens. Indiz dafür sind starke Wasserstoff- Ausgasungen – allein an den punktuellen Messstellen treten rund 200 Tonnen Gas pro Jahr aus der Mine aus. Ihre Quelle ist wahrscheinlich das in der Tiefe liegende Ophiolit-Gestein – eine Formation, die weltweit vorkommt [...]. Dies könnte bedeuten, dass es auch anderswo große Wasserstoff-Vorkommen gibt.

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Generell betreiben die chinesischen Machthaber in Tibet eine Politik des „Greenwashing“. Ihre Großprojekte in Tibet werden durchweg als umweltfreundlich und wichtig für die Erzeugung sauberer Energie dargestellt. Völlig ausgeblendet bleiben dabei jedoch deren ökologische und soziale Folgen.

Erleichtert wird dies durch die umfassende Kontrolle Pekings über die Berichterstattung. Bekanntlich dürfen keine unabhängigen Journalisten, Diplomaten oder Wissenschaftler nach Tibet reisen oder sich gar dort frei bewegen.

Tibeter, die sich für die Umwelt und ihre Rechte einsetzen, werden verfolgt. Selbst wer nur Nachrichten über die Lage in Tibet verbreitet, läuft Gefahr, dafür festgenommen zu werden.

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Viel später, viel teurer: In England zeigt sich gerade, wie schwer es ist, ein neues Kernkraftwerk zu bauen. Steuerzahler und Stromkunden dürften noch lange für das Prestigeprojekt zahlen.

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Die US-Regierung hat rund 89.030 Quadratkilometer öffentliches Land für die Entwicklung von Solarenergieprojekten freigegeben.

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Er kombinierte Karten der Vogelpopulationen und -arten mit den Standorten und Baudaten aller Windturbinen in den Vereinigten Staaten zwischen den Jahren 2000 und 2020. Nur die Staaten Alaska und Hawaii ließ er aus. Verblüffenderweise hatte der Bau von Turbinen keine erkennbaren Auswirkungen auf die Vogelpopulationen. Selbst bei größeren Vogelarten wie Falken, Geier und Adler hatten die Turbinen keine signifikanten Folgen für die Population.

Das hat mich überrascht, darum möchte ich das hier teilen.

Außerdem:

Dort, wo neue Gasbohrungen durchgeführt wurden, ging die Zahl der Vögel um durchschnittlich 15 Prozent zurück. Das geht vermutlich auf eine Kombination aus Lärm, Luftverschmutzung und Störung von Flüssen und Teichen zurück.

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submitted 10 months ago* (last edited 10 months ago) by [email protected] to c/[email protected]
 
 

Im vergangenen Jahr waren es 977 Windräder, die von den zuständigen Behörden genehmigt wurden, im Negativ-Jahr 2019 sogar nur 477.

Zahlen aus dem Artikel:

Nordrhein-Westfalen: 364
Brandenburg: 144
Mecklenburg-Vorpommern: 124
Schleswig-Holstein: 123
Rheinland-Pfalz: 89
Hessen: 82
Sachsen-Anhalt: 64
Baden-Württemberg: 59
Bayern: 17

Auf eine aktuelle Anfrage des SWR teilte das zuständige bayerische Wirtschaftsministerium mit, dass man trotz der nur 17 erteilten Genehmigungen die Entwicklung "sehr positiv" sehe. Man sei zuversichtlich, "dass das Ziel der Bayerischen Staatsregierung, der Zubau von 1.000 neuen Windenergieanlagen bis 2030, erreicht werden kann". Um dieses Ziel zu erreichen, müssten in Bayern ab sofort rund 150 Windkraftanlagen pro Jahr errichtet werden, was in der Vergangenheit noch nie der Fall war.


Ich möchte nach diesem ministerialen Mix aus Unverschämtheit und Rechenschwäche darum bitten, nicht alle Bayern über einen Kamm zu scheren. Bei uns in Franken drehen zum Beispiel viele Windräder und stehen auch viele Solaranlagen.

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