this post was submitted on 14 Jul 2023
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Problem ist eben nicht:
Weil es, BürgerInnen, Bürger_Innen, Bürger*Innen, Bürger:Innen und so weiter gibt. Es ist eben nicht nur einfach ein Asterisk, was man setzt, um auf einmal inklusiver zu sein. Zudem gibt es Bürger/-innen als offizielle Möglichkeit, Bürger und Bürgerinnen abzukürzen und man weiß wie man das ganze auflösen kann.
Und Handy hat nichts mit Orthografie zu tun.
Oder einfach Bürger. Genus ist nicht gleich Sexus.
Genau. Wir kommen ja auch nicht auf die Idee, neben der Person auch den Personerich einzuführen.
Da wird sich dann aufgeregt das ja Der Bürger männlich ist. Ich finde den generischen Maskulinum aber auch nicht schlecht.
Wir hatten jahrhunderte lang einen generischen Maskulinum. Könnten wir jetzt nicht eine Zeit lang den generischen Femininum nutzen? Die Bürgerin und gut ist.
Ich finde, das generische Femininum taugt höchstens als Beispiel dafür, wie unbrauchbar das generische Maskulinum eigentlich ist. Warum Sprache nicht so entwickeln, dass sie mit der Zeit flexibler, effizienter und/oder logischer wird (ggf. auch nur choose any 2)? Ich zweifle ein bisschen, dass Gendersterne/-doppelpunkte das richtige Mittel dafür sind, aber es ist die einzige Option der Fortentwicklung, die eine größere Menge an Unterstützer:innen|Unterstützer*innen|Unterstützenden|Unterstützy hat.
Und nach den nächsten paar Jahrhunderten dann wieder generisches Maskulinum, damit sich das die Waage hält? Da bitte lieber gleich der/die abschaffen und überall ein "das" davor. Stört bei "das Mädchen" ja z.B. keinen und ist somit eine Frage der Gewohnheit.
Ich als enby habe so extrem lange unter weiblichen Körperteilen gelitten und tue dies stellenweise immer noch (Mastek ist glücklicherweise durch, auf eigene Kosten übrigens), dass ich mich weigere mich von einem generischen Femininum angesprochen zu fühlen. Das reißt zu viele Traumata wieder auf.