this post was submitted on 26 Nov 2023
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[–] [email protected] 25 points 11 months ago (10 children)

Da gibt es zwei unterschiedliche Probleme: Facharbeiter die fehlen, und Arbeitskräfte die fehlen.

Die ersten fehlen, weil Firmen nicht selber in die Weiterbildung investieren, gleichzeitig aber nicht gewillt sind, vorgebildeten Fachkräften auf dem Markt eine entsprechend attraktive Arbeitsstelle zu bieten.

Die zweiten fehlen, weil Arbeitgeber maximale Flexibilität bei minimaler Entlohnung erwarten - Arbeitnehmer, die wie eine Maschine ohne Seele und Verstand auf Knopfdruck zu- und abgeschaltet werden können, und mit möglichst wenig Geld abgespeist werden, am besten noch als Scheinselbstständige, die für 5€ pro Stunde noch ihr eigenes Auto ruinieren.

[–] [email protected] 0 points 11 months ago* (last edited 11 months ago) (9 children)

Das sind sicher auch wichtige Punkte, - nur zu 1) Nicht jeder Mensch hat auch die benötigten Fähigkeiten. Du kannst eine Verkäuferin nicht zu einer Data Analystin umbilden

  • zu 2) Selbst bei ungelernten Jobs wie im Warenlager oder Industrieputzen werden nicht genug Leute gefunden

Das Kernproblem ist ein strukturelles und heisst geburtenstarke Jahrgänge gehen in Rente. Und zwar bis 2030 jeder 5te Arbeitnehmer. Kannste ja mal auf der Arbeit immer bis 5 zählen. Das wird echt knapp werden.

Oder anderes rum: Du löst das Problem nicht durch viel Umbildung und mehr Lohn. Nein, trotzdem zu wenige Menschen die arbeiten können.

[–] [email protected] 1 points 11 months ago (1 children)
  1. Nicht jeder Mensch hat auch die benötigten Fähigkeiten. Du kannst eine Verkäuferin nicht zu einer Data Analystin umbilden

Warum sollte das nicht gehen, wenn man etwas Arbeitszeit und Geld in die Hand nimmt?

Keine rhetorische Frage, ich weiß nicht, was eine Data Analystin macht und können muss!

[–] [email protected] 1 points 11 months ago* (last edited 11 months ago) (1 children)

Das Problem ist halt die Fähigkeiten eines Menschen. Jeder wird mit einem gewissen Grundset geboren aus dem man das Maximum rausholen kann. Bei manchen ist das Grundset groß, bei manchen klein.

Oder anders rum: Das hat die gleichen Gründe, wie warum aus einem Hauptschueler/in nicht mal eben ein Gymnasiast/in wird.

Was machen Daten Analysten? Zb Integralrechnungen mit Matrizen in mehr als 3 Dimensionen. Dazu noch in Python programmieren. Ersteres ist mir auch zu komplex und verkopft. Letzteres kriege ich hin.

[–] [email protected] 1 points 11 months ago

Ach so, lol, also Verkäuferin im Sinne von dummer Mensch. Sorry. Dachte jetzt echt, wenn man Verkäuferin gelernt hat hält einen irgendwas wirklich davon ab, Data Analyst zu werden :D

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