this post was submitted on 05 Sep 2024
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DACH - Deutschsprachige Community für Deutschland, Österreich, Schweiz
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Neue Wohnungen bringen mir nichts wenn ich 19 Euro / qm zahlen soll oder die "Mietpreisbremse" einfach komplett ausgehebelt wird weil jeder nur noch möblierte Wohnungen vermietet.
Da will man was tun und ist sein Auto losgeworden, kann sich Wohnungen in Städten aber nicht leisten und muss aufs Land ziehen. Hier ist der ÖPNV aber so Scheisse, dass man doch wieder ne Karre braucht.
Das ist halt nicht ganz richtig, wir müssen einen Wohnungsmarkt schaffen der einen Überschuss an Wohnraum bietet, damit die Mietpreise sich festigen.
Wie sonst soll es bezahlbaren Wohnraum geben, für viele Menschen geben? Einfach zusagen der bereits vorhandene Wohnraum ist jetzt günstig, entlastet doch lediglich die die bereits eine Wohnung haben. Man schaue sich Berlin an, hier ist wohnen im Vergleich zu München, Hamburg, Stuttgart… günstiger, aber dennoch sucht jeder. Zu Besichtigungen kommen 100 Leute, da gehen 99 leer aus.
Wenn allerdings die Wohnungen nicht mehr so nachgefragt wären, müssten Vermieter in einen Preiskampf untereinander treten, um attraktiv für Mieter zu sein. Das Problem dann ist, dass es wirtschaftlich sein muss. Und hier hilft es, wenn der Gesetzgeber die Anforderungen runterschraubt.
Das ist natürlich mir ein Tropfen auf einem heißen Stein, aber doch neue Wohnungen helfen, auch wenn es nicht das Allerheilmittel ist.
Aber ich fühle deinen Frust, es passiert seit Jahren nichts in die Richtung bezahlbarer Wohnraum, das macht mich auch wütend.
Wollte damit auch nicht sagen, dass neue Wohnungen an sich nichts bringen. Wollte viel mehr ausdrücken, dass diese neuen Wohnungen auch bezahlbar sein müssen.
Ich finde die Logik, dass wir mehr Wohnraum schaffen als eigentlich Bedarf ist, nur weil der Verteilingsmechanismus kacke ist, schon sehr hinterfragbar.
Das ist jetzt nicht ein Gegenargument sondern einfach Interesse: gab es historisch gesehen diese Situation schonmal? Also dieser Preiskampf?