Biologie

15 readers
4 users here now

Eine Community für alles zu Biologie.

founded 11 months ago
MODERATORS
26
1
submitted 10 months ago* (last edited 10 months ago) by [email protected] to c/[email protected]
27
28
29
30
 
 

Ein Forschungsteam konnte 20 Minuten lang mit einem Buckelwal kommunizieren. Die Art der Kontaktaufnahme könnte bei der Suche nach außerirdischem Leben im Weltall helfen.

Die Rufe nahm das Team von einer kleinen Gruppe von Walen vor ihrer Begegnung auf. Zu dieser Gruppe gehört auch der Buckelwal Twain. Am nächsten Tag fuhr das Team erneut heraus und spielte den Kontaktruf ab. Anschließend schwamm Twain auf das Boot zu und umkreiste es.

Insgesamt sendete das Forschungsteam 36-mal innerhalb von 20 Minuten denselben Kontaktruf – jedoch in unterschiedlichen Abständen. Twain reagierte jedes Mal auf den Ruf und hielt dabei dieselben Abstände ein. Wenn das Team zehn Sekunden wartete, bevor es einen Ruf an Twain abspielte, wartete der Buckelwal ebenfalls zehn Sekunden mit seiner Antwort.

Pressemitteilung: Whale-SETI: Groundbreaking Encounter with Humpback Whales Reveals Potential for Non-Human Intelligence Communication

Paper: Interactive bioacoustic playback as a tool for detecting and exploring nonhuman intelligence: “conversing” with an Alaskan humpback whale | PDF


Mein erster Gedanke, nach Beschreibung der Kontaktaufnahme:

Wer wissen will, woher dieses Bild war:https://de.wikipedia.org/wiki/Unheimliche_Begegnung_der_dritten_Art

https://www.amazona.de/synthesizer-im-kino-arp-2500-in-unheimliche-begegnung-der-3-art/

Video: Steven Spielberg - Close Encounters of the Third Kind, 1977 - Play The Five Tones

31
1
submitted 10 months ago* (last edited 10 months ago) by [email protected] to c/[email protected]
 
 

Plastikmüll belastet weltweit die Umwelt. Eine Hoffnung bei der Bekämpfung des Müllproblems könnten sogenannte plastikfressende Bakterien sein. Diese sind in der Lage, sich von den Kohlenstoffverbindungen aus den Kunststoffen zu ernähren und das Plastik dadurch biologisch abzubauen. Zwei Studien haben nun den Stoffwechsel solcher Bakterien genauer untersucht und Möglichkeiten zur Kultivierung der Plastikfresser erforscht. Die Ergebnisse ebnen den Weg zu einem industriellen Einsatz der biologischen Helfer.

Paper: Biodegradation of poly(ester-urethane) coatings by Halopseudomonas formosensis | PDF

Paper: Halopseudomonas species: Cultivation and molecular genetic tools | PDF


Persönliche Bemerkung: Ich hoffe, dass ähnliche Bakterien sich am Ende nicht durch ABC-Schutzanzüge fressen.

32
33
1
submitted 10 months ago* (last edited 10 months ago) by [email protected] to c/[email protected]
 
 

In unseren Städten jagen bei Nacht viele Fledermäuse nach Insekten. Große Fledermäuse haben dort jedoch weniger Erfolg bei der Futtersuche als auf dem Land, wie eine neue Untersuchung zeigt. Das könnte die Tiere langfristig aus den Städten vertreiben oder sie brauchen eine andere Strategie, um dort dennoch satt zu werden. Der Studie zufolge haben städtische Fledermäuse ihr Verhalten bereits angepasst und gehen alleine auf die Jagd, während ihre Artgenossen auf dem Land gemeinsam jagen.

Paper: Low foraging rates drive large insectivorous bats away from urban areas | PDF

34
35
1
submitted 11 months ago* (last edited 11 months ago) by [email protected] to c/[email protected]
 
 

Giftiges Erbe: Die Vorfahren der Bienen, Wespen und Ameisen waren bereits giftig, bevor sie überhaupt einen Stachel zum Injizieren entwickelt hatten, wie Forscher nun herausgefunden haben. Demnach waren einige ihrer Giftkomponenten schon vor über 280 Millionen Jahren vorhanden, konnten damals aber nur mithilfe des Eiablageapparats freigesetzt werden. Auch heute nutzen einige Hautflügler-Arten noch diese Strategie, während andere ihr Gift per Stachel oder gar nicht mehr applizieren.

Paper: Prevalent bee venom genes evolved before the aculeate stinger and eusociality | PDF

36
1
Pinguine im Sekundenschlaf (www.wissenschaft.de)
submitted 11 months ago* (last edited 11 months ago) by [email protected] to c/[email protected]
 
 

Sowohl für uns Menschen als auch für Tiere ist Schlaf lebenswichtig. Je nach Umweltbedingungen sind Phasen der Unaufmerksamkeit jedoch mit erheblichen Risiken verbunden. Bei Zügelpinguinen in der Antarktis haben Forscher nun eine erstaunliche Anpassung entdeckt: Während der Brutzeit schlafen die Tiere jeweils nur wenige Sekunden am Stück, dafür aber tausende Male am Tag. Auf diese Weise kommen sie insgesamt auf tägliche Schlafenszeiten von mehr als elf Stunden, ohne Abstriche beim Schutz ihres Geleges machen zu müssen. Der wiederholte Sekundenschlaf scheint ihnen dabei ausreichend Erholung zu bieten.

Paper: Nesting chinstrap penguins accrue large quantities of sleep through seconds-long microsleeps | PDF

37
38
 
 
39